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​wir verkaufen nichts....
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Guayaquil...

Nach den vielen Erlebnissen auf Galápagos haben wir zwar jetzt überhaupt keine Lust auf eine Großstadt, aber ansehen sollten wir uns Guayaquil, die übrigens größte Stadt Ecuadors, ja trotzdem.

​Chris hat sich dummerweise den kleinen Zeh verstaucht oder 
gebrochen, deshalb sind große Strecken zu Fuß nicht möglich.

​Trotzdem schlendern wir den bekannten Malecón 2000 entlang und steigen die vielen Treppen zu Las Peñas hinauf, essen Fisch in einer Markthalle und erkunden mit der Seilbahn das Zentrum.
Aber dann zieht es uns weiter, wieder in die Höhe. Zur Stadt Cuenca müssen wir über einen 4.200 m hohen Pass.

​Wie immer übernachten wir auf 2.500 m Höhe, um uns etwas zu akklimatisieren. Trotzdem sind wir - auch wie immer - ein bisschen kurzatmig auf dem Pass.
Unterwegs werden Forellen zum Kauf angeboten. und es gibt auch viele Restaurants, die mit Forellen werben.

​Außerdem „pescado deportivo“, was so viel wie Sportangeln bedeuten soll. Witzig, wie Mann an Mann vor verhältnismäßig kleinen Becken nebeneinander ihre Angeln ins Wasser halten.
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Als wir parken, hält ein anderer Overlander neben uns. Anouk und Raphi aus der Schweiz sind auf sehr langer Hochzeitsreise. www.verylonghoneymoon.com
​

Obwohl die beiden deutlich jünger sind als wir, verstehen wir uns sofort. 
Sie kommen vom Norden, also USA, Mexiko etc., wir vom Süden. Es gibt viel zu fragen und zu erzählen.

Gefühlte Stunden später steigen wir wieder ins Auto und verabschieden uns. Wir zwei kaufen unterwegs frische Forellen fürs Abendessen.

Cuenca...

Am empfohlenen Stellplatz direkt am Fluß in Cuenca parken plötzlich Anouk und Raphi hinter uns.

Zu viert erkunden wir das pittoreske Cuenca, das mit blauem Himmel alles gibt. 
Es ist Wochenende und auch viele Ecuadorianer sind unterwegs.

​Zusammen entdecken wir Kirchen, sehenswerte, koloniale Gebäude und Plätze und landen zum Schluss in der „Wunderbar“ bei deutschem Essen. Unsere Forellen müssen warten.

Panama-Hüte aus Ecuador?

Anouk und Raphi fahren am nächsten Morgen sehr früh weiter. Wir laufen bei herrlichem Wetter noch einmal ins Zentrum, gucken ins eine oder andere Museum. Ein Besuch im Panama - Hut-Museum ist in Cuenca quasi Pflicht.

​Der Panama Hut, der „sombrero de paja toquilla“ wurde immer schon in Ecuador von Hand gefertigt. 
Nur weil er anfangs über Panama exportiert wurde und auch die Arbeiter am Panama Kanal solche Hüte trugen, bekam der Hut seinen irreführenden Namen.

​Die extrafeinen Hüte werden in wochenlanger Handarbeit geflochten und sind entsprechend teuer.
Thomas hat seinen Billig- Panama- Hut von H&M auf, als wir ins Museum kommen. Hier wird demonstriert, wie die Hüte in die finale Form gepresst und weiter verarbeitet werden.

​Der Mann, der die Presse bedient, freut sich sehr über Thomas´ aus der Form gekommenen Billighut. 

​Er presst und imprägniert, bis der Hut wieder recht gut aussieht.
​Jetzt müssen und wollen wir natürlich auch kaufen. Nein, nicht das superfeine oder feine Material.

​Wir haben an der einfachen Qualität auch unsere Freude - zumal wir den Unterschied weder fühlen noch sehen.

Zur Feier der Entscheidung gibt´s noch einen Kaffee auf der Dachterrasse des Museums.

An der Nariz del Diablo,
​der Teufelsnase und
am Bahnhof von Alausi...

Auf dem weiteren Weg in den Norden  übernachten wir an der Nase des Teufels, der „Nariz del diablo“.

​An diesem Berg sieht man, wie sich eine Eisenbahn in die Höhe arbeiten kann. 
Seit Pandemiebeginn fährt allerdings kein Zug mehr. Aber an der Gleisführung erkennt man die Streckenführung.

​Am Bahnhof in Alausi kann man die Züge bewundern, die wieder auf Gäste warten.

Feuerwerkskörper neben dem Dicken...

Wir übernachten an einem See, hinter einer Kirche. Ganz in der Nähe der ältesten Kirche Ecuadors übrigens.

​Kaum ist es dunkel, fliegen plötzlich Feuerwerkskörper in Richtung des Dicken. Kein gutes Gefühl. Wir fühlen uns nicht willkommen und überlegen sogar, weiterzufahren.

Kaum sind wir am Morgen wach, fliegen

wieder Feuerwerkskörper.

​Mutig steigt Thomas trotzdem aus, um die herrliche Aussicht auf den schneebedeckten Chimborazo (6.263 m) zu fotografieren.

​Dabei erfährt er von einer Frau, dass gerade ein großes Fest in der Gemeinde stattfindet. Die Feuerwerkskörper waren also gar nicht für uns gedacht.

Puyo im Regenwald...

Unser nächstes Ziel ist jetzt Puyo. Dort wollen wir Alina besuchen, die wir vor vielen Jahren kennen gelernt haben und die nun mit ihrem Mann und den beiden Kindern dort wohnt.

​Puyo liegt im Regenwald, im Amazonasbecken und so geht es erst einmal ganz schön steil den Berg hinunter. 
Wir sind ja nun schon mehrfach kreuz und quer über die Anden gefahren, aber die Strecke hier hinunter wird uns in Erinnerung bleiben.

​Die Vegetation ändert sich zusehens während die Straße ohne besondere Sicherheitshaltestellen einfach steil bergab führt. Es wird von Minute zu Minute grüner und wärmer.
Dann plötzlich Stau. In Deutschland was normales, hier nicht. Aber wir stehen. Nichts geht mehr. Oder doch?

Ungeduldig wie viele Südamerikaner nun mal sind, wird auf Gegenfahrspur an der Schlange vorbei gefahren und vorne wieder reingedrückt. Bringt irgendwie nichts, aber…
Als es endlich weiter geht, sehen wir einen LKW im Berg hängen. Er war mit vollen Bierkisten beladen gewesen…. und muss - warum auch immer - über die Gegenfahrbahn und dann die Böschung hinab gerollt sein. Scheint nichts schlimmes passiert zu sein. Außer - das gute Bier…
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Mit Alina und ihrer Familie fahren wir gleich zur Finca Guambula, die ein bisschen an ein deutsches Freibad erinnert.
Wir sind die einzigen Gäste und so können wir in Ruhe quatschen oder Ersatzoma und Ersatzopa spielen. 

wenn der Sangay raucht...

Alina wohnt in einer tollen - völlig verglasten Wohnung im Dachgeschoß eines Mehrfamiienhauses. ​Den Dicken können wir auf der Straße parken. 

​Alinas Mann Nantu zeigt uns morgens die schneebedeckten Berge. 
Den „El Altar“ und den „Sangay“, einen der beiden derzeit aktiven Vulkane Ecuadors.

​Wenige Minuten später zeigt der Sangay, dass er wirklich aktiv ist. Wow…

in den Regenwald...

Wir wollen mehr sehen vom Regenwald und fahren - wie von Alina empfohlen - in ein Gebiet, in dem man das Leben der indigenen Stämme kennen lernen kann. 

In Nantus Dorf betreiben die beiden ein luxeriöses Ferienhaus, das man über AirB&B buchen kann.

​Das Besondere sind aber die Ausflüge zu den Medizinpflanzen in den Regenwald und die Teilnahme an Zeremonien der Indigenen, zum Beispiel Ayahuasca.

​Wir übernachten am Ende der Straße unter dem Aussichtspunkt Indi Churi. 


​Vom diesem hat man eine spektakuläre Aussicht über den Regenwald, kann in
Hängematten dösen oder sich auf einer Riesenschaukel in die Tiefe stürzen.

Auf der Rückfahrt ist die Straße leider so buckelig, dass uns eine Feder am Hinterrad bricht. Das ist aber kein Beinbruch, wir können weiter fahren und lassen den Schaden zunächst notdürftig in Puyo reparieren. 

Der Schrauber schräg gegenüber von Alinas Wohnung baut die Feder aus, läßt sie für 40 US Dollar schweißen und baut sie wieder ein. Seine Arbeit muss nicht ewig halten, kostet aber auch nur 25 US Dollar.

Wieder einmal ein Ersatzteil, das wir organisieren müssen. Drückt uns die Daumen.

Mamma Mia...

Das Restaurant „Mamma Mia“, gegenüber von Alina wird von Maria und ihrem Mann Gonzalo betrieben.

​Maria, gebürtige Argentinierin hat mit ihrem Mann Gonzalo, dem gebürtigen Ecuadorianer und den Kindern viele Jahre in Berlin Kreuzberg gewohnt.


Seit neun Jahren betreiben sie das Mamma Mia in Puyo. Wir probieren ein vorzügliches Fleischgericht mit verschiedenen Sorten saftig Geschnetzeltem und leckeren Pommes. Die drei Saucen nach hausmacher Art sind der eigentliche Höhepunkt. 
Am letzten Tag laden wir Alina und ihren Mann zu einer Pizza ein. Wir essen eine krosse und zugleich saftige Pizza aus dem Steinofen.

​Gonzalos besonderer Trick ist, dass er den zwar mit Gas heizt, aber gleichzeitig auch Holz verbrennt und so den belegten Teig aromatisiert.

​Sie freuen sich auch über Besuch von Deutschen und nach kurzer Zeit fühlen wir uns hier fast schon ein bisschen wie zuhause. Aber wir wollen weiter zu den tierreichen Nationalparks des Amazonas im Nordosten Ecuadors und entscheiden uns für einen Dschungel-Trip in das Naturreservat Cuyabeno.

Danke!

Vielen lieben Dank Alina und Nantu und Maria und Gonzalo für eure Gastfreundschaft und Hilfe bei so 
vielen Dingen. Wir haben uns bei euch sehr wohl gefühlt.

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