Das erste, was uns auffällt, als wir über die Grenze nach Portugal fahren ist: Wow, ist das aber voller Wohnmobile hier. Im Vergleich zu diesem ersten Eindruck hatten wir in Spanien fast gar keine gesehen. Und hier: Wir hatten das Gefühl, gar nicht frei stehen zu können und das Durchschnittsalter auf den Stellplätzen gleich drastisch zu senken.
Aber: der erste Schein trügt. Zwischenzeitlich sind wir begeistert. Portugal ist für alle Wohnmobilisten ein Traum. Man kann in Strandnähe kostenlos oder wirklich günstig stehen, im Landesinneren findet man schön gelegene Stellplätze mit Ver- und Entsorgung- umsonst. Und frei stehen? Geht hier auch. Problemlos. Kaum Einfahrtbeschränkungen, wenn es in die Wildnis geht. Auch cool: der Lidl hat oft Stellplätze extra für Wohnmobile bzw. Wohnwagen ausgeschildert. Hier kann man wohl sogar über Nacht stehen.
Die Landschaft ist wunderschön und die Orte sind architektonisch geprägt von der Besetzung durch die Mauren (ca. 8.-12. Jahrhundert). Die haben denn auch Toiletten eingeführt- gab es im Rest Europas, zB Deutschland, damals noch nicht, wie wir in Mertola lernen.
Aber: der erste Schein trügt. Zwischenzeitlich sind wir begeistert. Portugal ist für alle Wohnmobilisten ein Traum. Man kann in Strandnähe kostenlos oder wirklich günstig stehen, im Landesinneren findet man schön gelegene Stellplätze mit Ver- und Entsorgung- umsonst. Und frei stehen? Geht hier auch. Problemlos. Kaum Einfahrtbeschränkungen, wenn es in die Wildnis geht. Auch cool: der Lidl hat oft Stellplätze extra für Wohnmobile bzw. Wohnwagen ausgeschildert. Hier kann man wohl sogar über Nacht stehen.
Die Landschaft ist wunderschön und die Orte sind architektonisch geprägt von der Besetzung durch die Mauren (ca. 8.-12. Jahrhundert). Die haben denn auch Toiletten eingeführt- gab es im Rest Europas, zB Deutschland, damals noch nicht, wie wir in Mertola lernen.
Aber schön der Reihe nach: Nachdem auch wir auf einem Stellplatz in Vila Real Großreine gemacht und den gegenüber liegenden Waschsalon ausgiebig genutzt haben, zieht es uns erst mal wieder ans Meer. Das Wetter ist herrlich und lädt ein zum Sonnenbaden und im warmen Sand spazieren gehen. Die Strände sind leer und scheinbar endlos. Aber technische Probleme treiben uns schnell ins Landesinnere zu einem Wohnmobil Reparaturservice, denn wir brauchen Ersatzteile für das WoMo (u.a. neue Wasserpumpe, die alte war undicht und viel lauter, ist jetzt Reserve).
So kommen wir eher zufällig durch das kleine Städtchen Loulé, in dem wir - nach erfolgreichen, selbst durchgeführten Reparaturen - hängen bleiben. Hier kann man kostenlos auf einem ruhigen Parkplatz nahe der Innenstadt stehen. Neben uns steht ein netter Niederländer, wohl um die siebzig Jahre alt, schon seit Karneval in der Gegend. Er bastelt Holzböötchen, bemalt die bunt und stellt sein ganzes WoMo voll damit. Herrlicher Anblick.
Der zentrale Markt im Ort ist in einer spektakulären Halle untergebracht…aber nach 15.00h schon zu. Am Samstag, wenn zusätzlich auf den Straßen Markt ist, ist hier der Teufel los. Tagesausflügler von der Algarve-Küste überrennen den Ort fast.
Der Eintrittspreis zum Museum ist spektakulär mit € 1,62 pro Person.
Was uns hier hält: Auch dieser Ort fiebert auf eine Prozession hin, die „FESTA DA MAE SOBERANA“ am Sonntag. Auch hier wird - ähnlich wie in Spanien - ein geschmücktes Gestell mit Maria und dem toten Jesus durch den Ort getragen - zur Kirche, die auf dem Berg steht, und zurück.
Pünktlich zur Prozession wird es kalt hier. Gott sei Dank bleibt es aber im Wesentlichen trocken. Es scheint auch hier nicht nur der ganze Ort sondern die ganze Region auf den Füßen zu sein. Wir sind von der Prozession etwas enttäuscht - klar, nach unseren Erlebnissen bei der „Semana Santa“.
Wir haben vorher umgeparkt: der Dicke steht nun direkt am Rand eines großen Platzes. Vom Dicken aus können wir - mit vielen Leuten um uns herum - die Prozession und später am Abend das Feuerwerk sehen. Das allerdings hat was und die Massen um unser Auto herum sind begeistert.
Der zentrale Markt im Ort ist in einer spektakulären Halle untergebracht…aber nach 15.00h schon zu. Am Samstag, wenn zusätzlich auf den Straßen Markt ist, ist hier der Teufel los. Tagesausflügler von der Algarve-Küste überrennen den Ort fast.
Der Eintrittspreis zum Museum ist spektakulär mit € 1,62 pro Person.
Was uns hier hält: Auch dieser Ort fiebert auf eine Prozession hin, die „FESTA DA MAE SOBERANA“ am Sonntag. Auch hier wird - ähnlich wie in Spanien - ein geschmücktes Gestell mit Maria und dem toten Jesus durch den Ort getragen - zur Kirche, die auf dem Berg steht, und zurück.
Pünktlich zur Prozession wird es kalt hier. Gott sei Dank bleibt es aber im Wesentlichen trocken. Es scheint auch hier nicht nur der ganze Ort sondern die ganze Region auf den Füßen zu sein. Wir sind von der Prozession etwas enttäuscht - klar, nach unseren Erlebnissen bei der „Semana Santa“.
Wir haben vorher umgeparkt: der Dicke steht nun direkt am Rand eines großen Platzes. Vom Dicken aus können wir - mit vielen Leuten um uns herum - die Prozession und später am Abend das Feuerwerk sehen. Das allerdings hat was und die Massen um unser Auto herum sind begeistert.
Was uns hier hält: Auch dieser Ort fiebert auf eine Prozession hin, die „FESTA DA MAE SOBERANA“ am Sonntag. Auch hier wird - ähnlich wie in Spanien - ein geschmücktes Gestell mit Maria und dem toten Jesus durch den Ort getragen - zur Kirche, die auf dem Berg steht, und zurück.
Pünktlich zur Prozession wird es kalt hier. Gott sei Dank bleibt es aber im Wesentlichen trocken. Es scheint auch hier nicht nur der ganze Ort sondern die ganze Region auf den Füßen zu sein. Wir sind von der Prozession etwas enttäuscht - klar, nach unseren Erlebnissen bei der „Semana Santa“.
Wir haben vorher umgeparkt: der Dicke steht nun direkt am Rand eines großen Platzes. Vom Dicken aus können wir - mit vielen Leuten um uns herum - die Prozession und später am Abend das Feuerwerk sehen. Das allerdings hat was und die Massen um unser Auto herum sind begeistert.
Pünktlich zur Prozession wird es kalt hier. Gott sei Dank bleibt es aber im Wesentlichen trocken. Es scheint auch hier nicht nur der ganze Ort sondern die ganze Region auf den Füßen zu sein. Wir sind von der Prozession etwas enttäuscht - klar, nach unseren Erlebnissen bei der „Semana Santa“.
Wir haben vorher umgeparkt: der Dicke steht nun direkt am Rand eines großen Platzes. Vom Dicken aus können wir - mit vielen Leuten um uns herum - die Prozession und später am Abend das Feuerwerk sehen. Das allerdings hat was und die Massen um unser Auto herum sind begeistert.
Am nächsten Morgen fahren wir weiter - nach Alcoutim, direkt am Grenzfluss zwischen Spanien und Portugal gelegen. Erster Stop am kostenlosen Stellplatz für WoMos, mit Trinkwasser, Entsorgung und netter Aussicht. Örtliche Hähne begeistern uns mit ihrem Gekrähe schon frühmorgens. Die Hühner kommen direkt ans Auto zur Futtersuche. Nette Ecke.
Die nächste Nacht stehen wir Dank Jürgen und Gaby oberhalb des „offiziellen“ Platzes, ganz allein und mit einer atemberaubenden Sicht über den Ort und den Fluss. Den Tipp hatten wir uns am Vortag erwandert und die ganze Umgebung lohnt sicher einen längeren Aufenthalt. Das nette Restaurant am Flussufer bietet lokale Küche und Weine zu sehr fairen Preisen, nur die Portionen sind extrem figurschädlich.
Für ein Bild mit dem Dicken vor dem Panorama erklimmt Thomas einen Hügel, auf dem oben Bienenkästen stehen. Leider kennen die Bienen sich nicht aus mit Fotografen, die manchmal etwas warten müssen auf das richtige Licht. Sie verabreden sich, ihn zu attackieren. Jedenfalls fliegt ihm eine Biene gegen den Kopf und ein sich direkt ausbreitender, brennender Schmerz sagt ihm….scheissegal, Licht hin oder her. Schaahatz! Bitte Stachel entfernen!!
Die nächste Nacht stehen wir Dank Jürgen und Gaby oberhalb des „offiziellen“ Platzes, ganz allein und mit einer atemberaubenden Sicht über den Ort und den Fluss. Den Tipp hatten wir uns am Vortag erwandert und die ganze Umgebung lohnt sicher einen längeren Aufenthalt. Das nette Restaurant am Flussufer bietet lokale Küche und Weine zu sehr fairen Preisen, nur die Portionen sind extrem figurschädlich.
Für ein Bild mit dem Dicken vor dem Panorama erklimmt Thomas einen Hügel, auf dem oben Bienenkästen stehen. Leider kennen die Bienen sich nicht aus mit Fotografen, die manchmal etwas warten müssen auf das richtige Licht. Sie verabreden sich, ihn zu attackieren. Jedenfalls fliegt ihm eine Biene gegen den Kopf und ein sich direkt ausbreitender, brennender Schmerz sagt ihm….scheissegal, Licht hin oder her. Schaahatz! Bitte Stachel entfernen!!
In den Ort Mértola verlieben wir uns fast schon, obwohl wir ihn nur bei der Durchfahrt ansehen. Der ganze Ort weiß getüncht, auf einem Berg liegend, ein süßes Kirchlein, war mal eine Moschee, fast alles noch so geblieben, nur einen Kirchturm haben sie vor 750 Jahren drangebaut, der Altar vor der Gebetsnische Mihrab. Auf dem Hügel in der Mitte des viel besuchten Ortes ragt empor das Castelo und Ausgrabungen zeigen: Hier siedelten schon die Römer, gleich zwei Taufanlagen nebeneinander. Verschiedene Konfessionen oder Männlein und Weiblein?
In Mina de São Domingos passieren wir erst mal das voll gelaufene Tagebauloch. Wie ein Kratersee, fast schwarzes Wasser, winziges Warnschild. Zunächst folgen wir ein paar Feldwegen und finden so einen wunderschönen ruhigen Übernachtungsplatz im Grünen.
Hier auf dem iberischen Pyritgürtel haben Engländer über 100 Jahre lang - bis 1967! - Erze abgebaut, angeblich 25 Millionen Tonnen. Entstanden sind die Lagerflächen, wie wir in einem kleinen Museum erfahren, vor über 350 Millionen Jahren, tief unten im Ozean, durch Tiefseevulkane. Viel später kam das Ganze per Plattentektonik (Kontinentalverschiebung) nach oben. Gefunden wurde das Kupfer übrigens auch schon vor tausenden Jahren erstmals…in der Bronzezeit!
Die Arbeiter im Minenort lebten unter extrem bescheidenen Bedingungen. Die Hütten sind restauriert und bis heute bewohnt, eine sogar als Museum ausgebaut. Camperstyle… Topf und Waschbecken, kein fliessend Wasser, kein Strom, Einraumwohnung, offenes Feuer in der Küchenecke zugleich als Heizung, alles so bis Mitte der 60er Jahre. Heute sind die Reihenhäuschen schmuck und sicher neu zugeschnitten. Liebevoll gepflegte Vorgärten, ein richtiges hübsches Museumsdorf.
Die Engländer hatten als Chefs damals schon feine Villen und Tennisplätze. Manches gammelt vor sich hin, das Haus des Chefingenieurs beherbergt ein Edelhotel.
Hier auf dem iberischen Pyritgürtel haben Engländer über 100 Jahre lang - bis 1967! - Erze abgebaut, angeblich 25 Millionen Tonnen. Entstanden sind die Lagerflächen, wie wir in einem kleinen Museum erfahren, vor über 350 Millionen Jahren, tief unten im Ozean, durch Tiefseevulkane. Viel später kam das Ganze per Plattentektonik (Kontinentalverschiebung) nach oben. Gefunden wurde das Kupfer übrigens auch schon vor tausenden Jahren erstmals…in der Bronzezeit!
Die Arbeiter im Minenort lebten unter extrem bescheidenen Bedingungen. Die Hütten sind restauriert und bis heute bewohnt, eine sogar als Museum ausgebaut. Camperstyle… Topf und Waschbecken, kein fliessend Wasser, kein Strom, Einraumwohnung, offenes Feuer in der Küchenecke zugleich als Heizung, alles so bis Mitte der 60er Jahre. Heute sind die Reihenhäuschen schmuck und sicher neu zugeschnitten. Liebevoll gepflegte Vorgärten, ein richtiges hübsches Museumsdorf.
Die Engländer hatten als Chefs damals schon feine Villen und Tennisplätze. Manches gammelt vor sich hin, das Haus des Chefingenieurs beherbergt ein Edelhotel.
Und laufen kann man hier… mitten durch die Ruinen und Abraumhalden, über die ehemaligen Gleisanlagen. Faszinierend, wie sich die Natur langsam diese Flächen wieder zurückholt. Schlackenbrocken lassen erahnen, was für feine Düfte hier geweht haben müssen, als in zwei grossen Fabriken Schwefel gewonnen und Metall abgetrennt wurde.
Einige Bereiche zwischen den Abraumhalden sind heute mit Wasser gefüllt, sehen wunderschön und farbenfroh aus. Das Wasser ist aber giftig und extrem sauer (PH-Wert unter 2). Gleichwohl haben sich bereits einige Pflanzen darauf eingestellt und überleben, zum Teil nur hier, also endemisch!
Was uns besonders gefällt: mitten im Ort gibt es ein kostenloses, öffentliches - und sehr sauberes WC mit Duschen und beides nutzen wir doch gerne. Herrlich heißes Wasser und einfach mal genießen. Beim Duschen im Dicken sind wir doch eher sparsam und auf Körperhygiene konzentriert.
Einige Bereiche zwischen den Abraumhalden sind heute mit Wasser gefüllt, sehen wunderschön und farbenfroh aus. Das Wasser ist aber giftig und extrem sauer (PH-Wert unter 2). Gleichwohl haben sich bereits einige Pflanzen darauf eingestellt und überleben, zum Teil nur hier, also endemisch!
Was uns besonders gefällt: mitten im Ort gibt es ein kostenloses, öffentliches - und sehr sauberes WC mit Duschen und beides nutzen wir doch gerne. Herrlich heißes Wasser und einfach mal genießen. Beim Duschen im Dicken sind wir doch eher sparsam und auf Körperhygiene konzentriert.
Als wir in Serpa ankommen, ist es schon dunkel. Der Spaziergang lohnt trotzdem, denn auch im Dunkeln ist diese Stadtmauer - natürlich auch die ganze Stadt - sehenswert. Der Dicken parkt auf einem Plätzchen am Rand eines Neubaugebietes, wir trinken Bier und Kaffee in den nahen Bars mit freiem WLAN.
In die Altstadt kommt man nur durch schmale Stadttore der vollständig erhaltenen Stadtmauer, aber auch die Sträßchen sind nicht wirklich viel breiter. Im Zentrum verrotten und verfallen viele Gebäude, wie oft in Portugal. Die Menschen scheint es in die Neubauten außerhalb der Stadtmauern zu ziehen. Und ob der Tourismus hier so viel Geld einbringt, dass man davon die ganze Altstadt instand halten kann?
In die Altstadt kommt man nur durch schmale Stadttore der vollständig erhaltenen Stadtmauer, aber auch die Sträßchen sind nicht wirklich viel breiter. Im Zentrum verrotten und verfallen viele Gebäude, wie oft in Portugal. Die Menschen scheint es in die Neubauten außerhalb der Stadtmauern zu ziehen. Und ob der Tourismus hier so viel Geld einbringt, dass man davon die ganze Altstadt instand halten kann?
Jedenfalls lohnt es, auf die Stadtmauer zu klettern und sich die Gegend von oben anzusehen. Auch das neue Museum ist einen Besuch wert, leider sind alle Erklärungen bis jetzt nur auf portugiesisch.
Unser nächster Stop ist am Alqueva Stausee. Anfangs ganz alleine, am nächsten Tag gesellt sich dann noch das eine oder andere Wohnmobil dazu. Hier kann man die Ruhe genießen, faul in der Sonne liegen, draußen essen oder wunderschön spazieren gehen.
Der Ort Beja fasziniert uns dafür eher nicht so. Vielleicht, weil wir erst nach 17.00 Uhr durch die Stadt laufen und das Gefühl haben, dass nicht nur das Museum und das Castelo geschlossen sind, sondern schon der gesamte Ort schläft. Jedenfalls hält uns hier nichts. Wir wollen weiter zum Pulo do Lobo, können wegen einer Baustelle nicht links abbiegen und stellen dann fest, dass auf den kommenden vielen Kilometern kein Abbiegen mehr möglich ist.
Dann schlägt uns unser "Lieblings"-NAVI, das Garmin, plötzlich doch eine Strecke vor. Das Garmin ist uns bekannt, im Ausland immer die kürzeste Strecke zu finden - egal, wie sie aussieht und auch völlig egal, ob die schnellste oder die kürzeste Strecke angezeigt werden soll. Gerne auch unbefestigt.
Wir haben jetzt Zeit, sind eh auf der Suche nach einem Schlafplatz, warum also nicht einfach mal querfeldein…
Die Straße wird zum Feldweg, Viehzäune sind zu öffnen und wir freuen uns schon auf eine wunderschöne Nacht… so richtig jwd…
Feldweg schön und gut…. als wir durch den ersten dunklen Tümpel fahren, wird es schon spannender. Der Dicke kann das… ja, aber wenn man so gar nicht weiß, wie tief der ist und was da alles so drin rumschwimmt… - jedenfalls ein gutes Gefühl, wenn man durch ist. Der Weg wird immer mehr zum offroad- Abenteuer. Im Dicken scheppert und knallt es, dass einem ganz anders wird. Man hat das Gefühl, dass alles nur so durch die Gegend fliegt. Plötzlich sind wir in einem Bachlauf. Jetzt gehts nur noch mit Untersetzung weiter. Der Bachlauf ist bald auch nicht mehr befahrbar, wir sehen Spuren daneben im Feld.
Unglaublich, dass das Garmin-Navi solch eine Strecke vorschlägt und sogar beharrlich darauf pocht. Witzigerweise kennt das andere Navi die Strecke plötzlich auch… Aber das hier… Zwischenzeitlich ist der Bachlauf so, dass man gar nicht mehr sieht, wo es weiter gehen soll. Der Bauer hat den Weg wohl untergepflügt und mit Weizen besät. Wir müssten jetzt völlig frei Schnauze durchs Feld oder.....
Chris schlägt vor, umzudrehen. Es wird dunkel, in der Nacht sind starke Regenfälle vorhergesagt und ob der Dicke nach einer durchregneten Nacht auf dieser Strecke noch so zurecht kommt?
Thomas ist skeptisch, sind wir doch schon ganz schön weit gefahren - mehr oder weniger im Schritttempo. Und jetzt zurück? Wieder durch die Flussläufe durch? Da es aber noch gut 8 km unbefestigt weiter gehen soll und wir auch in der Ferne keinen Weg mehr erkennen, ist auch er überzeugt.
Als wir endlich wieder auf „normalen“ Feldwegen sind, lässt die Anspannung nach. Es ist nun schon richtig dunkel, aber wir finden ein Plätzchen für die Nacht. Ein gutes Gefühl, als es nachts dann - wie vorhergesagt - zu regnen anfängt.
Wir haben jetzt Zeit, sind eh auf der Suche nach einem Schlafplatz, warum also nicht einfach mal querfeldein…
Die Straße wird zum Feldweg, Viehzäune sind zu öffnen und wir freuen uns schon auf eine wunderschöne Nacht… so richtig jwd…
Feldweg schön und gut…. als wir durch den ersten dunklen Tümpel fahren, wird es schon spannender. Der Dicke kann das… ja, aber wenn man so gar nicht weiß, wie tief der ist und was da alles so drin rumschwimmt… - jedenfalls ein gutes Gefühl, wenn man durch ist. Der Weg wird immer mehr zum offroad- Abenteuer. Im Dicken scheppert und knallt es, dass einem ganz anders wird. Man hat das Gefühl, dass alles nur so durch die Gegend fliegt. Plötzlich sind wir in einem Bachlauf. Jetzt gehts nur noch mit Untersetzung weiter. Der Bachlauf ist bald auch nicht mehr befahrbar, wir sehen Spuren daneben im Feld.
Unglaublich, dass das Garmin-Navi solch eine Strecke vorschlägt und sogar beharrlich darauf pocht. Witzigerweise kennt das andere Navi die Strecke plötzlich auch… Aber das hier… Zwischenzeitlich ist der Bachlauf so, dass man gar nicht mehr sieht, wo es weiter gehen soll. Der Bauer hat den Weg wohl untergepflügt und mit Weizen besät. Wir müssten jetzt völlig frei Schnauze durchs Feld oder.....
Chris schlägt vor, umzudrehen. Es wird dunkel, in der Nacht sind starke Regenfälle vorhergesagt und ob der Dicke nach einer durchregneten Nacht auf dieser Strecke noch so zurecht kommt?
Thomas ist skeptisch, sind wir doch schon ganz schön weit gefahren - mehr oder weniger im Schritttempo. Und jetzt zurück? Wieder durch die Flussläufe durch? Da es aber noch gut 8 km unbefestigt weiter gehen soll und wir auch in der Ferne keinen Weg mehr erkennen, ist auch er überzeugt.
Als wir endlich wieder auf „normalen“ Feldwegen sind, lässt die Anspannung nach. Es ist nun schon richtig dunkel, aber wir finden ein Plätzchen für die Nacht. Ein gutes Gefühl, als es nachts dann - wie vorhergesagt - zu regnen anfängt.
Ihr seht: Wir genießen Portugal. Übrigens sprechen hier viele deutsch. Witzigerweise immer am Ende der Welt, dann, wenn wir damit rechnen, dass nur portugiesisch gesprochen wird. Vor allem ältere Männer demonstrieren gerne, dass und wie gut sie deutsch sprechen. Der ein oder andere berichtet von seiner Gastarbeiterzeit. Jedenfalls sind sie zu recht stolz auf ihre Sprachkenntnisse.
Jetzt freuen wir uns auf Katharina, die Ende der Woche von Faro aus für eine Woche mit uns mitfährt.
Jetzt freuen wir uns auf Katharina, die Ende der Woche von Faro aus für eine Woche mit uns mitfährt.