Muscat im Oman, Mumbai in Indien, Colombo auf Sri Lanka, Langkawi und Kuala Lumpur in Malaysia und Singapur - das sind schon Ziele, für die eine Kreuzfahrt lohnt. Wir sind wieder mit dem Papa unterwegs - diesmal auf der MeinSchiff 1.
Wie fast immer bucht Thomas die Flüge selbst - das hat dann zwar zur Konsequenz, dass wir für mindestens eine Nacht ein Hotel am Ausgangsort brauchen, um bei Streiks oder Verspätungen trotzdem noch rechtzeitig einschiffen zu können. Dafür sind die Flüge deutlich günstiger, als vom Veranstalter angeboten.
In diesem Fall heißt das: wir fliegen mit dem Billigflieger Pegasus mit vier Stunden Aufenthalt auf dem Flughafen Istanbul nach Dubai. Nachteil: Landung gegen 4.00 Uhr nachts Ortszeit - also 1.00 Uhr deutscher Zeit. Unser Hotel bietet einen Shuttle-Service zum Hotel, wir freuen uns darauf, einmal am Flughafen mit Schild abgeholt zu werden. Ist aber keiner da. Thomas verhandelt noch mit der Airline - der neue Koffer ist kaputt, Chris versucht, das Hotel zu erreichen. Und tatsächlich: kurz nach 5.00 Uhr ist der Fahrer da.
Für einen kleinen Aufpreis dürfen wir schon jetzt ins Zimmer, schlafen und später in Ruhe frühstücken. Dubai kennen wir ja schon - aber einen Ausflug zur Mall of the Emirates mit den Wasserspielen lohnt sich immer. Der Wow - Effekt ist zwischenzeitlich zwar weg, aber schön ist es auf jeden Fall. Wir können eine Samsung Gear VR probieren, eine Brille, mit der man Filme dreidimensional in alle Richtungen sehen kann. Tolle Show. Können wir aber noch drauf verzichten
Zur Krönung bekommen wir von Samsung einen Cappuccino, mit unseren Fotos auf den Milchschaum gesprüht. Cool….
Dann noch ein Abendessen in einem typisch emiratischen Restaurant - und mit der führerlosen Bahn zurück ins Hotel.
Wie fast immer bucht Thomas die Flüge selbst - das hat dann zwar zur Konsequenz, dass wir für mindestens eine Nacht ein Hotel am Ausgangsort brauchen, um bei Streiks oder Verspätungen trotzdem noch rechtzeitig einschiffen zu können. Dafür sind die Flüge deutlich günstiger, als vom Veranstalter angeboten.
In diesem Fall heißt das: wir fliegen mit dem Billigflieger Pegasus mit vier Stunden Aufenthalt auf dem Flughafen Istanbul nach Dubai. Nachteil: Landung gegen 4.00 Uhr nachts Ortszeit - also 1.00 Uhr deutscher Zeit. Unser Hotel bietet einen Shuttle-Service zum Hotel, wir freuen uns darauf, einmal am Flughafen mit Schild abgeholt zu werden. Ist aber keiner da. Thomas verhandelt noch mit der Airline - der neue Koffer ist kaputt, Chris versucht, das Hotel zu erreichen. Und tatsächlich: kurz nach 5.00 Uhr ist der Fahrer da.
Für einen kleinen Aufpreis dürfen wir schon jetzt ins Zimmer, schlafen und später in Ruhe frühstücken. Dubai kennen wir ja schon - aber einen Ausflug zur Mall of the Emirates mit den Wasserspielen lohnt sich immer. Der Wow - Effekt ist zwischenzeitlich zwar weg, aber schön ist es auf jeden Fall. Wir können eine Samsung Gear VR probieren, eine Brille, mit der man Filme dreidimensional in alle Richtungen sehen kann. Tolle Show. Können wir aber noch drauf verzichten
Zur Krönung bekommen wir von Samsung einen Cappuccino, mit unseren Fotos auf den Milchschaum gesprüht. Cool….
Dann noch ein Abendessen in einem typisch emiratischen Restaurant - und mit der führerlosen Bahn zurück ins Hotel.
Am nächsten Tag gehts aufs Schiff. Genau genommen, erst mal nur unser Gepäck, wir wollen mit dem öffentlichen Bus nach Abu Dhabi. Leider etwas verzockt: aus den geplanten zwei Stunden hin, zwei Stunden dort und zwei Stunden wieder zurück wird nichts. Erst wollen die Taxifahrer für die Fahrt zum Busbahnhof den vierfachen Preis als vom Busbahnhof zum Schiff…., dann unterschätzen wir die Fahrt im öffentlichen Bus in Abu Dhabi zur Hauptverkehrszeit….
Im öffentlichen Bus sitzt oder steht man übrigens -wie im Iran- getrennt nach Männlein und Weiblein - die Mädels vorne, die Buben hinten.
Schlußendlich werden wir für die anstrengende Fahrt belohnt: wir landen bei einer Cola (wir sind in einem islamischen Land!) im sich drehenden Restaurant eines Aussichtsturms (Burj al Marina) mit Blick auf die Skyline von Abu Dhabi bei untergehender Sonne. (Fotos haben wir von diesem Tag - warum auch immer - nicht gemacht. Sorry!)
Als wir müde und verschwitzt gegen 22.30 Uhr aufs Schiff kommen gibt es tatsächlich noch was zu essen… (und auch, wenn wir das anfangs kaum glauben: man kriegt rund um die Uhr was zu essen und trinken!!)
Im öffentlichen Bus sitzt oder steht man übrigens -wie im Iran- getrennt nach Männlein und Weiblein - die Mädels vorne, die Buben hinten.
Schlußendlich werden wir für die anstrengende Fahrt belohnt: wir landen bei einer Cola (wir sind in einem islamischen Land!) im sich drehenden Restaurant eines Aussichtsturms (Burj al Marina) mit Blick auf die Skyline von Abu Dhabi bei untergehender Sonne. (Fotos haben wir von diesem Tag - warum auch immer - nicht gemacht. Sorry!)
Als wir müde und verschwitzt gegen 22.30 Uhr aufs Schiff kommen gibt es tatsächlich noch was zu essen… (und auch, wenn wir das anfangs kaum glauben: man kriegt rund um die Uhr was zu essen und trinken!!)
Das Schiff legt erst am Mittag des nächsten Tages ab - unser erster Tag auf dem Schiff. Gelegenheit, uns zu orientieren und ein paar Cocktails zu trinken, denn am nächsten Morgen legen wir in der Hauptstadt des Oman, in Muscat, an.
Wie immer wollen wir die Orte auf eigene Faust entdecken und verzichten so gerne auf die angebotenen Ausflüge.
Thomas verhandelt wieder hart mit den Taxifahrern, die vor dem Schiff stehen. Aber wir haben wenig Zeit, denn die riesige Sultan Qaboos Grand Mosque Moschee hat nur bis 11.00 Uhr morgens für Touristen geöffnet und liegt zudem außerhalb der Stadt. Und das verschlechtert unsere Position ganz erheblich. Letztlich kitzeln wir den Preis von 50 auf 40 Dollar runter, immerhin. Der Taxifahrer, der uns nimmt, wird von den Kollegen beschimpft. Das tut uns leid.
Der Taxifahrer nutzt die Fahrt zur Moschee, um uns stolz einiges über sein Land und die Stadt zu erzählen und zu zeigen.
Chris hatte die Infos aus dem Internet unterschätzt, dass Frauen nicht nur Haare, Schultern und Knie in der Moschee bedecken müssen. Auch Knöchel und Ellenbogen dürfen nicht zu sehen sein. Notgedrungen leihen wir einen Umhang…ist sie nicht hübsch im Hijab?
Freundlicherweise dürfen Männer zur Besichtigung in die (kleine) Frauenmoschee und Frauen in die (riesige) Männermoschee. Die Gebäude sind zwar noch ziemlich neu - aber trotzdem sehenswert. Vielleicht auch gerade deshalb: Immerhin hatte der Bauherr (anders als im Petersdom, der ja von vielen Päpsten ausgebaut wurde) die Chance, alles aus einem Guss planen und ausführen zu lassen. Der Sultan hat diese Chance genutzt und, so heisst es, sie seinem Volk geschenkt und beeindruckende Kronleuchter aus Swarovski -Steinchen aufhängen lassen. Auch der Teppich wurde in einem Stück geknüpft… Alles Meisterstücke, vieles von iranischen Künstlern aus Esfahan und anderen Städten, die wir schon besuchen durften.
Wie immer wollen wir die Orte auf eigene Faust entdecken und verzichten so gerne auf die angebotenen Ausflüge.
Thomas verhandelt wieder hart mit den Taxifahrern, die vor dem Schiff stehen. Aber wir haben wenig Zeit, denn die riesige Sultan Qaboos Grand Mosque Moschee hat nur bis 11.00 Uhr morgens für Touristen geöffnet und liegt zudem außerhalb der Stadt. Und das verschlechtert unsere Position ganz erheblich. Letztlich kitzeln wir den Preis von 50 auf 40 Dollar runter, immerhin. Der Taxifahrer, der uns nimmt, wird von den Kollegen beschimpft. Das tut uns leid.
Der Taxifahrer nutzt die Fahrt zur Moschee, um uns stolz einiges über sein Land und die Stadt zu erzählen und zu zeigen.
Chris hatte die Infos aus dem Internet unterschätzt, dass Frauen nicht nur Haare, Schultern und Knie in der Moschee bedecken müssen. Auch Knöchel und Ellenbogen dürfen nicht zu sehen sein. Notgedrungen leihen wir einen Umhang…ist sie nicht hübsch im Hijab?
Freundlicherweise dürfen Männer zur Besichtigung in die (kleine) Frauenmoschee und Frauen in die (riesige) Männermoschee. Die Gebäude sind zwar noch ziemlich neu - aber trotzdem sehenswert. Vielleicht auch gerade deshalb: Immerhin hatte der Bauherr (anders als im Petersdom, der ja von vielen Päpsten ausgebaut wurde) die Chance, alles aus einem Guss planen und ausführen zu lassen. Der Sultan hat diese Chance genutzt und, so heisst es, sie seinem Volk geschenkt und beeindruckende Kronleuchter aus Swarovski -Steinchen aufhängen lassen. Auch der Teppich wurde in einem Stück geknüpft… Alles Meisterstücke, vieles von iranischen Künstlern aus Esfahan und anderen Städten, die wir schon besuchen durften.
Der Taxifahrer wartet auf uns und lässt uns später am Souk raus, der auf den ersten Metern sehr touristisch ist. Je weiter wir uns aber treiben lassen, desto weniger europäische Gesichter sieht man. Und auch die angebotene Ware hat nichts mehr von Mitbringseln.
Irgendwann spült uns der Souk wieder ans Tageslicht - es ist Mittag und sehr heiß. Auf zum Mittagessen und einem Nickerchen an Bord. Erst als die Sonne untergeht, gehen wir nochmal raus. Die Verhandlungen mit den Taxifahrern sind einfacher und bald sind wir am Palast. Die Altstadt um den Palast hatten wir uns deutlich lebendiger vorgestellt (wir treffen eigentlich nur zwei grosse Gruppen MeinSchiffler), deshalb sind wir viel schneller wieder am Souk, als gedacht. Abends sieht man dafür fast nur Einheimische im Souk.
Erst gegen Mitternacht legt das Schiff ab. Unser nächstes Ziel ist Mumbai. Indien - da werden Erinnerungen wach und wir freuen uns schon sehr darauf. Die Freude wird getrübt - gleich am nächsten Morgen sollen alle Passagiere zur Pass- und Visumkontrolle zu mitfahrenden indischen Beamten kommen. Und hier erfahren wir, dass wir mit einem E-Visum nicht von Bord dürfen. Schock.
Am Abend versuchen wir, mit den Beamten zu verhandeln. Erfolglos. Wir werden auf andere Beamte verwiesen, die in Mumbai an Bord kommen sollen. So stehen wir zwei Tage später um 5.00 Uhr morgens an der Rezeption, um den Beamten abzupassen. Gegen 6.00 Uhr können wir mit ihm sprechen - aber auch hier: erfolglos.
Tröstet es, dass die meisten Mitreisenden sehr enttäuscht aus Mumbai wieder aufs Schiff kommen? Dreck und Armut - Kulturschock! Hätten wir vielleicht das selbe erlebt? Vom - für indische Verhältnisse - abartigen Luxus auf dem Schiff in den indischen Alltag dieser Großstadt…
Tröstet es, dass vom Schiff - ausgerechnet Land mit den meisten Armen dieser Reise - abends eine große Pool-Party mit aufwändigem Buffett organisiert wird?
Auf uns warten weitere zwei Seetage: das Meer ist sehr ruhig, Wind spürt man fast nicht und wir lassen uns mit gutem Essen und feinen Cocktails weiter verwöhnen. Hera Lind erzählt aus ihrem Leben, Salsatanzkurs, dritter Versuch. Einige Bücher wollen gelesen werden, Kreuzfahrtalltag halt. Nur das Internet an Bord ist deutlich überteuert (0,49 €/min) und langsam.
Am Abend versuchen wir, mit den Beamten zu verhandeln. Erfolglos. Wir werden auf andere Beamte verwiesen, die in Mumbai an Bord kommen sollen. So stehen wir zwei Tage später um 5.00 Uhr morgens an der Rezeption, um den Beamten abzupassen. Gegen 6.00 Uhr können wir mit ihm sprechen - aber auch hier: erfolglos.
Tröstet es, dass die meisten Mitreisenden sehr enttäuscht aus Mumbai wieder aufs Schiff kommen? Dreck und Armut - Kulturschock! Hätten wir vielleicht das selbe erlebt? Vom - für indische Verhältnisse - abartigen Luxus auf dem Schiff in den indischen Alltag dieser Großstadt…
Tröstet es, dass vom Schiff - ausgerechnet Land mit den meisten Armen dieser Reise - abends eine große Pool-Party mit aufwändigem Buffett organisiert wird?
Auf uns warten weitere zwei Seetage: das Meer ist sehr ruhig, Wind spürt man fast nicht und wir lassen uns mit gutem Essen und feinen Cocktails weiter verwöhnen. Hera Lind erzählt aus ihrem Leben, Salsatanzkurs, dritter Versuch. Einige Bücher wollen gelesen werden, Kreuzfahrtalltag halt. Nur das Internet an Bord ist deutlich überteuert (0,49 €/min) und langsam.
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