Eigentlich - ja, eigentlich hatten wir uns schon auf den schönen Ort Kandy auf Sri Lanka gefreut. Mit dem Zug sollte man gut hin und wieder weg kommen - und dazwischen die Reisfelder und viel Grünes bewundern können. Eigentlich… Aber wir müssen rasch zum Bahnhof, es gibt wohl nur einen geeigneten Zug.
Aber dann stellen wir leider (und wir sind nicht die einzigen!) viel zu spät fest, dass das Schiff nicht dort liegt, wo es auf den Plänen von MeinSchiff eingezeichnet und an Bord angesagt wurde (600 m vom Bahnhof, könne wir ja auch laufen). Wir brauchen lange, bis wir verstehen, dass die verlangten total überhöhten Taxipreise doch nicht so ganz jenseits von gut und böse sind. Einfach, weil wir nicht da sind, wo wir uns glaubten. Sondern 5 (Fünf) km weiter weg.
Einschub dazu: Viele werden denken, warum stellen die sich wegen € 10,-- so an? Gute Frage, aber uE nicht zu Ende gedacht. Wenn wir jeden verlangten Preis akzeptieren, steigen selbige schneller, als wir alle das mögen. Kostet das Taxi eben beim nächsten Schiff € 15,-- und in der Woche drauf € 20,--. Ist alles bezahlbar, aber bringen wir so nicht lokale Strukturen durcheinander?
So ist der Zug irgendwann weg. Plötzlich bietet uns ein Fahrer an, uns kostenlos mit in die Stadt zu nehmen. Hä? Die einen wollen € 10,— und nun will uns einer einfach mitnehmen? Wir steigen ein. Alternativplan: Stadtbesichtigung Colombo. Und gleich landen wir zwar in der Nähe des berühmten Buddha Tempels, aber dann doch vor einem kleinen Laden, der edle Steine verkauft. Die Taxi- und Tuk-Tuk Fahrer bekommen Provisionen, wenn sie potentielle Kunden zum Geschäft bringen.
Also lassen wir uns das Angebot zeigen, obwohl wir von Anfang an deutlich machen, dass wir nichts kaufen. So verliert keiner sein Gesicht, als wir uns irgendwann bedanken und wieder gehen. Wahrscheinlich ist uns sogar ein Schnäppchen entgangen, aber wir haben von Halb- und Ganzedelsteinen schlicht keinen Schimmer.
Es ist so warm und schwül, dass wir uns selbst für die kurze Fahrt zum Tempel in ein TukTuk quetschen. Spottbillig und mit elektronischem Taximeter.
Prompt dürfen wir nun noch Eintrittsgeld für den Tempel abdrücken und sehen dafür die wohl kitschigste Allesammlung in Mitten einer Baustelle, die wie je gesehen haben: alte Fotoapparate, Oldtimer, Betonelefanten und vieles mehr. Aber natürlich auch Buddhas und den heiligen Baum…. und gerne ein paar Götter aus anderen Religionen… und natürlich auch ganz viele MeinSchiff Gäste auf dem offiziellen Ausflug.
Aber dann stellen wir leider (und wir sind nicht die einzigen!) viel zu spät fest, dass das Schiff nicht dort liegt, wo es auf den Plänen von MeinSchiff eingezeichnet und an Bord angesagt wurde (600 m vom Bahnhof, könne wir ja auch laufen). Wir brauchen lange, bis wir verstehen, dass die verlangten total überhöhten Taxipreise doch nicht so ganz jenseits von gut und böse sind. Einfach, weil wir nicht da sind, wo wir uns glaubten. Sondern 5 (Fünf) km weiter weg.
Einschub dazu: Viele werden denken, warum stellen die sich wegen € 10,-- so an? Gute Frage, aber uE nicht zu Ende gedacht. Wenn wir jeden verlangten Preis akzeptieren, steigen selbige schneller, als wir alle das mögen. Kostet das Taxi eben beim nächsten Schiff € 15,-- und in der Woche drauf € 20,--. Ist alles bezahlbar, aber bringen wir so nicht lokale Strukturen durcheinander?
So ist der Zug irgendwann weg. Plötzlich bietet uns ein Fahrer an, uns kostenlos mit in die Stadt zu nehmen. Hä? Die einen wollen € 10,— und nun will uns einer einfach mitnehmen? Wir steigen ein. Alternativplan: Stadtbesichtigung Colombo. Und gleich landen wir zwar in der Nähe des berühmten Buddha Tempels, aber dann doch vor einem kleinen Laden, der edle Steine verkauft. Die Taxi- und Tuk-Tuk Fahrer bekommen Provisionen, wenn sie potentielle Kunden zum Geschäft bringen.
Also lassen wir uns das Angebot zeigen, obwohl wir von Anfang an deutlich machen, dass wir nichts kaufen. So verliert keiner sein Gesicht, als wir uns irgendwann bedanken und wieder gehen. Wahrscheinlich ist uns sogar ein Schnäppchen entgangen, aber wir haben von Halb- und Ganzedelsteinen schlicht keinen Schimmer.
Es ist so warm und schwül, dass wir uns selbst für die kurze Fahrt zum Tempel in ein TukTuk quetschen. Spottbillig und mit elektronischem Taximeter.
Prompt dürfen wir nun noch Eintrittsgeld für den Tempel abdrücken und sehen dafür die wohl kitschigste Allesammlung in Mitten einer Baustelle, die wie je gesehen haben: alte Fotoapparate, Oldtimer, Betonelefanten und vieles mehr. Aber natürlich auch Buddhas und den heiligen Baum…. und gerne ein paar Götter aus anderen Religionen… und natürlich auch ganz viele MeinSchiff Gäste auf dem offiziellen Ausflug.
Weiter gehts mit dem TukTuk zum nächsten Tempel, der ca. 15 km außerhalb liegt. Und mit dem TukTuk über die mehrspurigen Straßen ist schon ein besonderes Erlebnis. Erst, weil sich die Jungs oft sehr knirsch zwischen anderen Fahrzeugen vorbei drücken, aber auch, weil man alle Abgase ungefiltert abkriegt. Von der Enge mit drei Personen in einem Fahrzeug und der fehlenden Klimatisierung wollen wir gar nicht sprechen. Zurück nehmen wir ein richtiges Taxi - so nehmen wir uns das ganz fest vor.
Der Tempel kostet keinen Eintritt und bietet dafür deutlich mehr. Eine große Anlage, viele Gläubige, eine ruhige Atmosphäre - hier lässt es sich aushalten.
Der Tempel kostet keinen Eintritt und bietet dafür deutlich mehr. Eine große Anlage, viele Gläubige, eine ruhige Atmosphäre - hier lässt es sich aushalten.
Nach einer Coke suchen wir Taxen. Das hier ist ein großer und berühmter Tempel, hier kommen viele Gläubige her - aber sicher doch nicht alle mit einem TukTuk.
Nach gut einer halben Stunde Wartezeit wissen wir: Tun sie… und wir quetschen uns notgedrungen wieder in ein TukTuk.
An den schwimmenden Märkten steigen wir aus, aber dort gibt es nicht mehr als scharf eingelegtes Obst und ein Getränk. Jetzt lassen wir uns treiben und landen nach kurzer Zeit auf einem wunderschönen Obst- und Gemüsemarkt. Wir scheinen seit längerer Zeit die ersten Ausländer zu sein.
Noch eine kurze Pause, dann landen wir - zufällig - auf einem Markt im muslimischen Viertel. Herrlich, was hier alles angeboten wird.
Nach gut einer halben Stunde Wartezeit wissen wir: Tun sie… und wir quetschen uns notgedrungen wieder in ein TukTuk.
An den schwimmenden Märkten steigen wir aus, aber dort gibt es nicht mehr als scharf eingelegtes Obst und ein Getränk. Jetzt lassen wir uns treiben und landen nach kurzer Zeit auf einem wunderschönen Obst- und Gemüsemarkt. Wir scheinen seit längerer Zeit die ersten Ausländer zu sein.
Noch eine kurze Pause, dann landen wir - zufällig - auf einem Markt im muslimischen Viertel. Herrlich, was hier alles angeboten wird.
Die Straße ist voller Menschen und TukTuks, laut und bunt. Plötzlich stehen wir vor der roten Moschee, ein beeindruckendes Gebäude in rot und weiß.
Die Männer wollen sich das Gebäude von innen ansehen, aber Chris wird heran gewunken und kann - ohne Kopftuch und so - ebenfalls mit rein. Cool.
Die Männer wollen sich das Gebäude von innen ansehen, aber Chris wird heran gewunken und kann - ohne Kopftuch und so - ebenfalls mit rein. Cool.
Wenige Meter weiter ist eine Kirche. Auch die sehen wir uns an. Als wir die Gottesdienstzeiten sehen, müssen wir schlucken…. Von so viel Arbeit träumen deutsche Pfarrer….
Zurück auf dem Schiff wartet eine Überraschung auf uns: eine Einladung auf die Brücke mit Einführung durch den Kapitän. Ok, nicht für alle ist es eine Überraschung: Thomas hatte nach dem Frust in Mumbai gezielt nachgefragt. Danke für den Tipp an Patrick!
Gleich am nächsten Morgen nach dem Frühstück werden wir überprüft. Dann gehts los. Der Kapitän gibt einen schönen Überblick über die Aufgaben der Brücke und der Technik. Die Aussicht ist leider eingeschränkt - es regnet heute zur Abwechslung mal.
Zurück auf dem Schiff wartet eine Überraschung auf uns: eine Einladung auf die Brücke mit Einführung durch den Kapitän. Ok, nicht für alle ist es eine Überraschung: Thomas hatte nach dem Frust in Mumbai gezielt nachgefragt. Danke für den Tipp an Patrick!
Gleich am nächsten Morgen nach dem Frühstück werden wir überprüft. Dann gehts los. Der Kapitän gibt einen schönen Überblick über die Aufgaben der Brücke und der Technik. Die Aussicht ist leider eingeschränkt - es regnet heute zur Abwechslung mal.
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