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Zurück am Äquator...

Was ist das richtige Wetter und der richtige Ort, um jetzt wieder mit Bericht schreiben anzufangen? Der Regenwald in Ecuador in Mindo und Regenwetter. Also geht es wieder los.

Abgestellt hatten wir das Auto in Ibarra in der Finca Sommerwind bei Hansjoerg. Er hat vor etwa 15 Jahren ein Restaurant und einen Stellplatz für Overlander eröffnet.

Heute kann man sagen, ist er eine Legende und bei allen Panamericana Reisenden wohl bekannt. Hans hilft in jeder Situation und 95 % seiner Gäste sind in einer Situation, in der sie Hilfe brauchen.
Das geht uns logischerweise genauso. Bereits vor unserer Abreise organisierte er einen fähigen Monteur, der mit Thomas eine Probefahrt auf der ehemaligen Rennstrecke rund um die Lagune machte.

Zurück am Camping war die Aussage: der Motor ist in Ordnung, das Getriebe ist in Ordnung, ich leg mich mal unters Auto.

​Er fand schnell einen Riss am hinteren Kreuzgelenk und das sollten wir mal neu besorgen.
Monatelange Recherchen zeigen, dass es so etwas nicht zu kaufen gibt. In Deutschland werden nur komplette Kardanwellen angeboten, eine ganz neue Welle kaufen und das Kreuzgelenk abschneiden schien uns übertrieben.

Anfrage bei Hans ergab, das kann man bestimmt auch schweißen. Gleich am Tag nach der Anreise hatte er um 9:00 Uhr das Erscheinen eines Schraubers organisiert.
Fernando kam kurz nach der vereinbarten Zeit und demontierte die Kardanwelle sowie andere Kleinigkeiten. Bereits am Nachmittag der erlösende Anruf: man habe ein Ersatzteil für das Kreuzgelenk gefunden und schweiße das jetzt ein.

​Am nächsten Tag werde alles zurückgebracht und wir gönnen uns ein Feierabendbier.

Die Finca Sommerwind
​liegt idyllisch an der Yaguarcocha Lagune...

Arbeiten am Dicken...

​Nach Montage am nächsten Tag (Thomas alleine) und Einbau der Antriebswelle vorne rechts im Rad mit neuer Radnabe und neuem Radlager: Probefahrt!

Es quietscht und bremst, irgendwas passt gar nicht. Fernando, eilt wieder herbei und sieht sofort beim Vergleich der alten Welle mit der neuen Welle, da gehört noch ein Distanzstück drauf.

​Das alte umbauen? Fernando schlägt vor, ein neues Teil drehen zu lassen. Gesagt, getan, nach wenigen Stunden baut er alles wieder zusammen und das Auto rollt wie gewünscht ohne Geräusche.
​​Was haben wir gelernt? Richtig reparieren können die Leute hier in Ecuador. Unsere Begeisterung kennt keine Grenzen und es geht los, Richtung Kolumbien.

Direkt an der Grenze wurde uns vom neuen Freund Enrico (mehr über ihn auf www.goetsch.de) auf der Finca Sommerwind eine Therme empfohlen. Die soll in sensationeller Landschaft auf ca. 3.570 m richtig schön sein und dazu noch eine Heilwirkung haben.

​Bereits die Anfahrt bestätigt die Entscheidung, 5 km ohne Asphalt auf uns zu nehmen.

Aguas Hediondas Therme...

​Es wachsen Pflanzen, die wir überhaupt noch nicht gesehen haben. Frailejones (auf deutsch: Espeletias) wachsen jedes Jahr angeblich nur ca. 1 cm, das erfahren wir von „anderen“ Senioren in der Therme.

​Christin protestiert, zu Recht. Die Pflanzen werden zwischen fünf und sieben Meter hoch, einige sind also schon ganz schön alt.
​Die vier verschieden temperierten Becken in der Aguas Hediondas Therme (30 bis 40 Grad) machen Spaß, am Schönsten ist aber die kleine Aushöhlung im angrenzenden Bach.

​Dort ist es etwas kühler und man kann deshalb länger als 20 Minuten drinne sitzen und gleichzeitig rauscht von oben ein Sturzbach auf den Nacken, wunderschöne Massage.
​Nur der Schwefelgestank ist manchmal ganz schön unangenehm, besonders 
​nachts im Auto. Trotzdem machen wir eine kleine Wanderung um die Therme.

die Aguas Hediondas Therme ist direkt an der Grenze zu Kolumbien...

Friedhof in Tulcán...

​Im nächsten Ort Tulcán, auf ca. 3.000 m Höhe, ist der Friedhof sehenswert. Zypressen werden hier zu Figuren,
Tieren und geometrischen Mustern aus präkolumischer Zeit geschnitten.

auf schmalen Wegen...

​Nach einem kurzen Zwischenstopp wieder bei Hans (eigentlich sollte unser noch fehlendes Gepäckstück angeliefert werden) fahren wir weiter nach Mindo. Sabine und Wolfgang, die wir bei Hans kennen gelernt haben und die auf Motorrädern unterwegs sind, hatten dort die Route über Cotacachi und die Laguna Cuicocha empfohlen.

​Leider sind wir mal wieder in der Regenzeit unterwegs und sehen am ersten Tag außer Nebel nur wenig.
​Nach einer ruhigen Nacht dürfen wir morgens aber wieder in eine Therme steigen, die aber bei Weitem nicht so ruhig und sauber ist, wie die letzte. Der Weg weiter wird immer schmaler und enger.

​Einmal müssen wir wieder über die Reste eines Bergrutsches drüber. Gott sei Dank regnet es nun nicht mehr, die Sicht ist gut. Wir entdecken wilde Orchideen am Straßenrand.

Vögel in Mindo...

Unser Ziel ist Mindo. Mindo ist bekannt für seine reiche Vogelwelt. Mehr als 500 Vogelarten wurden hier dokumentiert. Leider regnet es - natürlich, wir sind ja in der Regenzeit im Regenwald - viel.

​Und bei Regen macht es weder Spaß, auf Trails zur Vogelsuche zu gehen noch Sinn. Denn Vögel sind auch wasserscheu.
Bis auf die Kolibris - so lernen wir. Ein kleiner Ausflug zum „Jardin Eco Botanico“.

​Dort gibt es viele Kolibris, die auch gefüttert werden. Und so kommen wir richtig nah an die kleinen, leuchtend bunten Vögel ran. Und die Kolibris besuchen uns ganz freiwillig aus der umgebenden Natur.

Kolibris...

​Am meisten fasziniert uns der kleinste der uns besuchenden Kolibris. Unscheinbare, braune Farbe, nur ein kleiner Punkt in lila am Hals. Er brummt wie eine Hummel und macht ganz schön viel Wind, wenn er kommt und da schwebt.
​Sonst sehen wir Kolibris ist allen möglichen Farben und Größen. Auch die Schnäbel sind unterschiedlich lang und von der Form unterschiedlich gebogen. Wir können sogar die langen Zungen sehen.

der kleine Dicke...

Bild

Mindo...

Schmetterlinge...

​An die großen Vögel kommen wir aber leider nicht so richtig dran. Am einen Tag stehen wir früh morgens am vereinbarten Vogelbeobachtungs-Treffpunkt, als es dort zu schütten beginnt. Der Chef schickt uns wieder weg. Bei Regen sieht man keine Vögel…

Wir sind pitschnaß und ziemlich frustriert, als wir wieder am Dicken ankommen. Wenigstens die Kameras konnten wir trocken transportieren.
​Aber die Schmetterlinge, die lassen wir uns nicht entgehen. Zur empfohlenen Zeit, morgens um 11.00 Uhr parken wir den Dicken am Jardin des las Mariposas, dem Schmetterlingsgarten.

Hier werden Schmetterlinge aus touristischen Gründen gezüchtet, ganz ähnlich dem bekannten Schmetterlingshaus in Potsdam. Uns werden die Eier, Raupen, Puppen und die dann schlüpfenden Schmetterlinge gezeigt. Schön sortiert und aufgereiht.

Mariposas heißen sie hier...

​Danach dürfen wir ins Schmetterlingshaus, dessen Fenster und Türen mit Moskitonetzen zum Teil mehrfach abgeschirmt sind. Gut, das ganze hat was von Freiluftzoo, aber wer mal versucht hat, die großen, bunten Schmetterlinge in der freien Wildbahn zu fotografieren, ist für diese geschützte Umgebung ganz dankbar.
​Nach einer Weile lassen sich die großen Falter auch auf uns und unseren Taschen nieder. Insekten der hübschen Art, sie stechen nicht, sie beißen nicht, sie leben allerdings nur kurz in ihrer schönsten Erscheinung.

Auf Vogelsuche...

​Mindo ist eigentlich bekannt für seine Vogelvielfalt. Mehr als 500 verschiedene Arten werden jedes Jahr hier gezählt.

Wir entscheiden uns für die fünf Wanderwege oberhalb des gelben Hauses, dem Casa Amarilla.  Wie empfohlen wandern wir um 6.00 Uhr los, es fängt gerade an zu dämmern.

Was wir wie viele andere nicht gesehen haben, sind Vögel. 
Wir haben sie weder gehört, noch fliegen sehen, geschweige denn fotografieren können. Gleichwohl sind es tolle Wanderwege durch einen dichten Nebelwald mit beeindruckender Pfanzenvielfalt.

Ein paar wenige Vögel erspähten wir noch auf dem Rückweg. Aber dafür hätten wir nicht so früh aufstehen müssen. Hoffentlich gefallen euch die Fotos trotzdem.

Ein Tipp zum Schluss:

Bei Hans haben wir auch Ramona und Demian kennen gelernt. Demian fotografiert zwar nicht hauptberuflich, aber sehr professionell.
Wer diese wirklich tollen Fotos, meist von Tieren, sehen will:
https://www.dkphotography.ch/

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