...auf die Karibikinsel San Andrés... |
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Ein kurzer Stopp noch mal zum Umpacken am Dicken, der Flughafen ist wenige Kilometer von der Werkstatt entfernt.
Unser neuer Vermieter holt uns am Flughafen auf San Andres ab und geht mit uns sogar noch kurz in einen Supermarkt. In den nächsten Tagen genießen wir den nahen, schönen Strand, das warme Wasser, die Klimaanlage im Schlafzimmer, die regelmäßigen Regenschauer und Gewitter und Chris viiiele Mücken- und Sandfliegenstiche. Die hat phasenweise so viele dunkelrote juckende Flecken, dass sie mit langer Hose und T-Shirt bekleidet am Strand ist. Trotzdem fahren wir mit dem Bus nach San Andrés- Stadt, testen unterschiedliche karibische Gerichte in unterschiedlichen Restaurants. Ja, auch den einen oder anderen Cocktail gönnen wir uns. |
Wir wohnen nun in einer Wohnung, die zwei Schlafzimmer mit je einem Bad hat. Küche und Wohnzimmer werden gemeinsam genutzt. Die ersten Tage sind wir allein, dann zieht ein älteres Paar aus Bogotá nebenan ein. Prompt kochen die beiden für uns - und das sogar gleich 2 mal....
San Andrés ist keine Trauminsel, auch wenn sie einige wunderschöne Ecken hat. Leider ist sie oft ungepflegt und müllig. Umweltschutz ist hier noch nicht so das große Thema. Für die Kolumbianer ist es schon ein Traum. WIir haben in den wenigen Tagen viele Traumhochzeiten am Strand erlebt, wirklich ganz liebevoll und aufwändig gestaltet. |
San Andrés liegt vor Nicaragua, gehört aber zu Kolumbien.... |
San Andrés hat die Form eines Seepferdchens.... |
...im botanischen Garten... |
Zum gut bewerteten botanischen Garten können wir laufen. Er stellt dich allerdings als Flopp heraus. Viele Pflanzen passen nicht zur Beschreibung, viele fehlen oder sterben vor sich hin. Auch ein Großteil der Wege ist voll Matsch.
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Von einem Turm hat man einen guten Blick aufs Meer und das Umland.
Beim Weg zurück finden wir ein Lokal, bei dem alle Plätze mit Einheimischen belegt sind. Der nächste freie Tisch ist unser: karibisches Essen: Marisco- Casuela und Schnecken. Einfach richtig lecker! |
...unter Wasser.... |
und weil wir schon in der Nähe sind, gehen wir weiter zum hiesigen Tauch-Shop. Paul macht einen überzeugenden Eindruck und so verabreden wir uns für den folgenden Morgen.
Chris war schon 20! Jahre nicht mehr tauchen. Im Logbuch kann man sehen, dass ihr erster Tauchgang auf den Tag vor fast 30 Jahren war. Thomas letzter Tauchgang war vor 10 Jahren, wir sind also beide etwas aus der Übung. Nur ein kleiner Test im Schwimmbad in Lemgo im Herbst 2022 zeigte uns schon, dass wir es nicht verlernt haben. |
Zwei Tauchgänge bis 26 m Tiefe machen wir mit Paul auf der Westseite der Insel. Viele große Fische gibt es hier leider nicht mehr. Egal, Languste, Stachelrochen, ein Feuerfisch, einige kleine Papageienfische und viele wunderschöne Weichkorallen sind in 45 Minuten auch dabei. Und so ein kleines Wrack bietet ja schon auch was.
Das Wichtigste: es macht immer noch großen Spaß. What a feeling! Danke Paul für die vielen schönen Fotos. |
Zum Haynes - Acuario...
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Als kurz vor unserem Rückflug das Wetter richtig gut ist, fahren wir zu einer der Hauptsehenswürdigkeiten der Insel, dem Acuario. Nicht in großer Gruppe, sondern einem Boot nur für uns 2.
Hier werden im klaren Wasser auf Sandbänken Fische angefüttert. Das Wasser ist maximal hüfttief, so dass viele Menschen die Chance haben, sich die karibischen Fische aus der Nähe anzusehen, egal ob mit oder ohne Taucherbrille. Als wir auf der kleinen Insel ankommen, haben wir das Gefühl, dass sich heute alle Touristen dort treffen, auch die vielen, die nur übers Wochenende her kamen. Es ist gestopft voll. Wir verzichten erstmal auf alles, suchen uns das wahrscheinlich einzige noch schattige und v.a. fast leere Plätzchen der ganzen Insel und gucken dann stundenlang nur Löcher ins karibische Türkis. |
Erst nach Stunden trauen wir uns dann auch ins Aquarium.
Dieser ganzen Aktion mit dem Anfüttern der Fische kann man sicher skeptisch gegenüber stehen. Für viele Menschen, die die Unterwasserwelt aber noch nicht, wie wir, erleben durften und konnten, ist dies sicher ein ganz großes Erlebis. Ganz Großfamilien - von der Oma bis zum Kleinstkind - hatten hier einen tollen Tag und für viele ist dies ein sicher unvergessliches Erlebnis. Wir hatten das Glück, dass wir mit Maske und Schnorchel viel mehr und besser sehen konnten. Und wir haben die Verstecke der Ammenhaie entdeckt. Thomas sah zudem auch noch Stachelrochen. Also auch für uns ein Erlebnis - trotz der vielen Leute. |