in der Hauptstadt San José.... |
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Frösche bei Las Horquetas... |
Bei Las Horquetas kaufen wir eine Führung durch einen kleinen, privaten Wald - zum Frösche gucken. Wir sind zwar ziemlich skeptisch, bevor es los geht, werden dann aber mehr als positiv überrascht. Sämtliche Tiere hätten wir alleine nicht entdeckt.
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Zudem hat der Führer nur uns beide und zeigt uns zudem weiße Fledermaus-Babies, kleine Fledermäuse und ein verlassenes Kolibri-Nest. Auch Schlangen gibt es hier, aber nur sicher hinter Gittern.
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warmes Wasser in den Termas "Los Laureles"... |
Unterwegs halten wir noch an den Los Laureles Thermen. Hier in der Höhe sind Bäder im warmen Wasser herrlich entspannend, zumal das Wetter bewölkt und eher frisch ist.
Vor der Therme kann man kostenlos campen. |
Wir parken direkt neben dem WC und Duschhaus mit dem überdachten Vorplatz. Welch Luxus… An Duschen mit kaltem Wasser haben wir uns gewöhnt, so kalt ist das Wasser hier ja auch nicht.
Die Therme ist riesig, es gibt Spielplätze, viele Becken mit unterschiedlichen Temperaturen. |
Nasenbären... |
Unterwegs sehen wir plötzlich viele Nasenbären, direkt am Straßenrand. Die scheinen wohl öfters
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aus den Autos heraus gefüttert zu werden, denn Angst haben sie keine.
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Weißwürste und Brezeln in der German Bakery... |
Der nächste Stopp gehört zu einem kleinen MUSS für alle Europäer. Die German Bakery hat nicht nur Brot, sondern auch typisch deutsches /bayrisches Essen. Wir teilen uns ausnahmsweise zu unseren Weißwürstchen mit Butterbrezeln ein
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Weizenbier. Normalerweise halten wir uns streng an die Regel: „kein Alkohol, wenn noch gefahren wird“. Aber keine Regel ohne Ausnahme - das erste Mal auf diesem Trip.
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am Lake Arenal... |
Übernachtet wird bei Santa Rosa am Lake Arenal. Ein kanadisches Ehepaar steht mit ihrem Kastenwagen schon dort. Die beiden reisen um die Welt, haben keinen Wohnsitz mehr und sind ganz anders unterwegs als wir. -
Es gibt viel zu erzählen. Leider verstehen wir die beiden sehr schlecht oder gar nicht, sie sprechen |
entweder mit starkem Dialekt oder einfach nur sehr undeutlich.
Eigentlich wollten wir den aktiven Vulkan noch besuchen und erwandern. Leider hüllt der sich permanent so in Wolken, dass wir den Besuch und die Wanderung auf den nächsten Besuch verschieben müssen. |
Las Catalinas... |
Nun geht es wieder an die Küste. Auf der Halbinsel Nicoya wollen wir noch ein paar Tage Sonne und Strand genießen, bevor der Dicke auf die lange Lagerzeit vorbereitet werden muss.
Über das Wohnprojekt in Las Catalinas hat Thomas gelesen. So interessant, dass er diesen Ort auf jeden Fall ansehen möchte. Wie doof, dass die Abfahrt mit dem Schild nach "Las Catalinas" so steil und vor allem so schmal und eng bewachsen ist, dass wir uns schnell einig sind und da nicht lang fahren. Wir haben schon genug Kratzer am Dicken, es muss noch andere Wege geben. Gibt es. Breit und entspannt entlang an der Küste entlang. |
Las Catalinas ist ein Dorf gebaut im italienischen Stil - an einem Traumstrand, selbst für Costa Rica. Zutritt hat man eigentlich nur, wenn man hier wohnt und/oder Eigentümer ist. Da gerade viel gebaut wird, finden wir trotzdem einen Weg ins Zentrum. Verkauft wurden die Wohnungen und Anwesen wohl vor allem an US Amerikaner. Ein Flughafen ist nicht sehr weit entfernt.
Durch den Ort gibt es nur eine Straße und große Parkflächen. Man soll und muss laufen. Spannend, die Anlage. Die Häuser stehen alle eng aneinander. Privatgärten scheint es keine zu geben. Auch Einkaufsmöglichkeiten oder einen Supermarkt suchen wir vergebens. Dafür gibt es zwei Restaurants. Beim Blick auf die Speisekarte vergeht zumindest uns der Appetit. |
Dann wenigstens eine Kugel Eis. Aber bei 7 € für eine Kugel kann selbst Chris auf diese Kalorien verzichten.
Am Verkaufsbüro sehen wir das Immobilienangebot: Für 45 qm (1 Zimmer, 1 Bad) bezahlt man schlappe US $ 475.000,--. Für 357 qm US $ 2.600.000,--. OK, hier treffen sich wohl die ganz reichen Amerikaner. |
Der Nachbarort ist etwas günstiger, aber auch weniger attraktiv.
Notgedrungen übernachten wir auf einem unbebauten Grundstück und wundern uns, dass die Polizei uns nicht sofort verjagt. |
Las Catalinas |
Playa Carrillo |
Etwas südlicher auf der Halbinsel finden wir dann doch noch andere Traumstrände. In Playa Carrillo kann man direkt am kilometerlangen Sandstrand parken. Hier kann man am Stand entlang laufen oder einfach nur im Schatten sitzen.
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Einige Meter weiter kann man sogar direkt an den Strand fahren, ohne Verkehr. Hier lässt es sich aushalten...
Schön.... |
Hi from Ashley... |
Auf der Fahrt nach San José suchen wir einen toll beschriebenen Platz. Erst finden wir ihn nicht, da wir von der falschen Seite anfahren.
Aber als wir die Zufahrt finden, stehen wir auf einem tollen Plateau, von dem wir einen herrlichen Rundumblick haben. Hier steht bereits eine Overlanderin, in diesem Fall Ashley mit ihrem Hund. |
Wir verbringen einige interessante Stunden mit dem einen oder anderen Glas Wein zusammen.
Ashley scheint sich bei iOverlander zu engagieren und hat einige tolle Stellplatz-Tipps. Sie wird mit ihrem Hund in den nächsten Wochen nach Panama verschiffen. Wir nutzen die Kühle der Höhe, um mit den Vorbereitungen für das Einlagern des Dicken zu beginnen. |
bei Gaby und Luis... |
Wir dürfen schon interessante Leute kennen lernen. Bei Gaby und Luis können Overlander kostenlos stehen und sogar deren Pool nutzen, so lesen wir auf iOverlander. Wir sind angemeldet, aber als wir ankommen, sind beide verreist. Einige Mitarbeiter wissen Bescheid und wir dürfen unter einem großen Baum parken.
Wie selbstverständlich werden wir mit Strom und WLAN versorgt. Erst langsam lernen wir: Gaby und Luis gehört diese riesige Fläche etwas außerhalb von San José. Sie vermieten die Gebäude auf dem Gelände und reisen viel durch die Welt - gerne auf Motorrädern. |
Hier auf dem Grundstück gibt es viele Tiere, die meisten leider in Käfigen. Die Pfauen zeigen uns regelmäßig ihre ganze Pracht.
Wir beide waschen, putzen, räumen, sortieren, entsorgen, packen und versuchen, das Auto auf die lange Standzeit vorzubereiten. Da nun die Regenzeit anfängt und unser Heki ja geklebt ist, bekommt das eine Plastikfolie drübergeklebt, die sogar UV beständig ist. Als Luis von seinem Urlaub zurück ist, gibt er uns noch einige tolle Tipps und erzählt von seinen Reisen. |
Der Dicke im
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Das Ende ist wie der Anfang dieses Tripps: chaotisch. Unsere Ansprechdame vom Almacen Fiscal hatte uns angeboten, dass wir die letzte Nacht vor dem Flug im Dicken schlafen könnten.
Super Sache, der Almacen Fiscal liegt direkt am Ende der Start- und Landebahn. Da recht früh am Morgen unser Flieger startet wollen wir uns nicht auf UBER verlassen, sondern rechtzeitig die Fahrt zum Flughafen organisieren. Gott sei Dank bekommen wir in letzer Minute mit, dass das Gelände erst um 7.00 Uhr morgens öffnet, wir aber schon gegen 6.00 Uhr am Flughafen sein müssen. In Windeseile bucht Thomas ein Zimmer. Vor allem Chris ist nun schrecklich nervös und aufgeregt, als sie schließlich aus dem Dicken kommt. Haben wir wirklich an alles gedacht? Immerhin sind wir nun 9 Monate weg... |
Unser ganzes Gepäck stopfen wir in einen UBER und fahren zur gebuchten Unterkunft, ganz in der Nähe des Flughafengebäudes. In einer seltsamen Gegend sind wir hier gelandet. Nun gut, es ist sauber und ok für eine Nacht.
Plötzlich der Schock! Wo sind eigentlich die warmen Klamotten und Schuhe, die wir zum Flug anziehen wollen? Mit einem anderen UBER fahren wir zum Dicken zurück, voller Angst, diese Tasche vor dem Dicken vergessen zu haben. Aber: keine Tasche vor dem Dicken - dafür liegt sie ordentlich drinnen auf den Sitzen. Nicht auszudenken, wenn wir den Verlust erst am Morgen des Flugs festgestellt hätten. Dann hätten wir zumindest bis Montreal in unseren Hochsommerklamotten im Flieger frieren und dort wahrscheinlich ein Vermögen für warme Klamotten ausgeben müssen. |