Vögel am Rio Savegre... |
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Wanderungen in einem Privatpark... |
Am nächsten Morgen stehen wir dann aber pünktlich bei Öffnung um 7.00 Uhr mit Rucksack und geschnürten Wanderschuhen an der Pforte. Auch die Wanderwege sind oft steil, die amerikanische „Birder“-Truppe mit den riesigen Kamera-Ausrüstungen wird vom Hotel sogar zu einigen Aussichtspunkten gefahren.
Ohne Wanderführer entdecken wir vielleicht nicht so viele Tiere, genießen dafür die spannenden und abwechslungsreichen Wanderwege aber sehr, so dass wir am Abend auch fast alle Strecken kennen. |
Leo und Zana Finkenbinder haben die seltenen Göttervögel, die Quetzale in diesem Waldgebiet entdeckt, die Flächen gekauft, geschützt und eine Forschungsstation gebaut, die durch das Hotel finanziert wird. Das ist wohl auch der Grund, warum hier die großen, uralten und sehr wertvollen Bäume einfach stehen bleiben dürfen.
Was wir leider erst zu spät erfahren: Ganz in der Nähe des Dicken brüten Quetzale. Jeden Morgen marschieren Gruppen der Hotelgäste zu einem Punkt, von wo aus man die Quetzale gut beobachten kann. Wir sahen die Gruppen, hätten ihnen nur folgen müssen. Pech… |
Ananas, Ananas, Ananas... |
Tatsächlich ist die Rückfahrt aus dem Tal eine Herausforderung. Der Dicke muss schon heftig arbeiten, bis er seine 5 Tonnen oder noch ein bisschen mehr die irre steile und schmale Straße wieder auf der Nationalstraße 2 einbiegt. Aber, dank Untersetzung und Sperren kein Problem.
Wir übernachten noch einmal in der kühlen Höhe an einem Restaurant. Hier darf man auf dem Parkplatz kostenlos stehen, wenn man etwas verzehrt. |
Bei den Preisen und der Qualität ein guter Deal.
Am nächsten Morgen gleich eine Überraschung: wir fahren das erste Mal an den großen Ananas Plantagen vorbei, für die Costa Rica auch bekannt ist. Die Ernte ist im Wesentlichen zwar schon erfolgt, aber ein paar Pflanzen finden wir dennoch, bei denen wir das Wachstum schön fotografieren können. |
Corcovado Halbinsel... |
Unser nächstes Ziel ist die Corcovado Halbinsel im Pazifik. Der gleichnamige Nationalpark ist bekannt und berühmt für seine vielseitige Tierwelt.
Die Eintrittspreise sind gar nicht so happig, teuer wird der Spaß durch die Regelung, dass man zwingend einen Führer und ggf. Übernachtungen buchen muss. Da kommt man schnell für 3 Tage und 2 Nächte auf $ 700,— US Dollar pro Kopf. Auch wenn wir sehr gerne noch einige Tiere sehen würden, ist uns dieser Preis zu hoch. |
Aber: auf die Halbinsel kann man als Privatperson auch fahren.
Wir finden einen schönen Stellplatz direkt am Meer, sehen die ersten rot-bunten Aras fliegen und sind glücklich. Das Wasser ist bei Flut nicht tief - und dadurch sehr warm. Dafür kann man schön am Stand spazieren gehen... Leider finden wir auch Palmöl Monokulturen hier… Schade. |
bei Luiz am Nationalpark
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Mehr oder weniger an der Küste fahren wir in Richtung Nordwesten nach Uvita. Hier am Nationalpark „Marino Ballena“ gibt es den recht bekannten Campingplatz von Luiz.
Bei Luiz und seiner Frau kann man viele Tiere beobachten. Wir sehen die roten Aras, Tucane, Leguane und viele andere Vögel. |
Steigt man über den Zaun, ist man im Nationalpark und kann am Traumstrand zur Halbinsel laufen, die bei Ebbe die Form einer Wal-Schwanzflosse hat.
Zufällig fahren nun auch Mike und Bine auf den Platz. Schön, die beiden wieder zu treffen. Wir lernen auch viele andere Touristen und Overlander hier kennen. Es gefällt es uns so gut, dass wir kurzerhand entscheiden, wieder zu kommen. |
Marino Ballena -
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