Es ist schon dunkel, als wir fix und fertig die Abzweigung zum „Nationalpark Lihué Calel“ nehmen. Die Straße war so miserabel, dass es für Fahrer und Beifahrer eine richtige Qual war. Dafür freuen wir uns, dass man sich im Nationalpark zwar förmlich anmelden, aber nichts bezahlen muss.
Etwas weiter entfernt stehen noch zwei Zelte, die Hauptsaison hat noch nicht begonnen.
Weil es tagsüber so heiß ist, stehen wir kurz nach Sonnenaufgang auf und wandern die sehr gut markierte Wanderung über Granitfelsen zum höchsten Berg des Parks. Wunderschöner, ordentlich windiger Weg, nach einer Stunde sind wir oben, nach einer weiteren wieder im Dicken. Die Luft ist morgendlich klar und angenehm kühl, wir genießen die Ausblicke, die Flugkünste der vielen Raubvögel und die Flora und Fauna.
Danach noch eine Runde durch den Park, zu heiligen Orten der Ureinwohner, hier wurden wohl Beerdigungsspuren gefunden und 1300 Jahre alte Felsmalereie. Nett, aber keinen Umweg wert.
Etwas weiter entfernt stehen noch zwei Zelte, die Hauptsaison hat noch nicht begonnen.
Weil es tagsüber so heiß ist, stehen wir kurz nach Sonnenaufgang auf und wandern die sehr gut markierte Wanderung über Granitfelsen zum höchsten Berg des Parks. Wunderschöner, ordentlich windiger Weg, nach einer Stunde sind wir oben, nach einer weiteren wieder im Dicken. Die Luft ist morgendlich klar und angenehm kühl, wir genießen die Ausblicke, die Flugkünste der vielen Raubvögel und die Flora und Fauna.
Danach noch eine Runde durch den Park, zu heiligen Orten der Ureinwohner, hier wurden wohl Beerdigungsspuren gefunden und 1300 Jahre alte Felsmalereie. Nett, aber keinen Umweg wert.
Neuquén
Nach so viel Landschaft freuen wir uns auf Neuquén, ein bekanntes Obstanbaugebiet an den Ufern des Flusses. Faszinierend, wenn man nach tagelanger Fahrt durch semi-aride Gebiete (Halbwüsten) in das Grün dieses Flusses kommt. Spalierobst und Gemüseanbau.
Hier gibt es einen schönen Stellplatz direkt am Fluss. Wir nutzen die Zeit, Stühle raus und ein Schläfchen im Schatten.
Im Zentrum gibt es auch einen Stellplatz. Und hier gibt es wirklich stylische Kneipen und kleine Restaurants direkt am Fluss. Wir erleben das erste mal einen der berühmten patagonischen Stürme: Es wird deutlich kühler und es fliegt fast alles… Die Leute scheint das cool zu lassen: Entspannt essen sie im Garten ihre Pizza weiter und trinken ihre Getränke leer.
Auch nachts im Dicken wackelt es ganz schön, aber deshalb gleich die Stützen ausfahren? Nööö, wir lassen uns in den Schlaf schaukeln.
Wenn man in Neuquén ist, ist der Besuch einer Bodega fast Pflicht. Immerhin sind wir im südlichsten Weinbaugebiet Argentiniens, vielleicht sogar der Welt?
Also auf zur Ruta del Vino… Zuerst besuchen wir die Bodega Schroeder. Faszinierend, dass hier inmitten der trockenen Gebieten Wein angebaut wird. Bewässert, natürlich.
Die private (sind nur wir beide) Führung und die anschließende Weinprobe (immerhin 6 verschiedene) sind sehr persönlich. Selbst teure Weine werden für uns geöffnet. Und wir kaufen auch ein paar Flaschen, immerhin stehen Weihnachten und der Jahreswechsel vor der Türe.
Auch in der Bodega „Fin del Mundo“ (Ende der Welt) bekommen wir eine Führung und eine Probe. Die Bodega ist viel größer als die von Schroeder und auch hier dürfen wir großzügig probieren. Aber warum auch immer, richtig überzeugt werden wir nicht. Wahrscheinlich, weil die Rotweine für unseren Geschmack deutlich zu kalt (frisch aus dem Kühlschrank....) angeboten werden.
Ruta 40:
Der Weg nach Bariloche ist langweiliger als erwartet. Die Strasse schnurgerade, kein Netz (Telefon und Internet), keine Tiere, keine Hügel. Keine Tankstellen. Nicht aufregend. Wir ändern den Kurs: Richtung Vulkan Lanin bei „Junín de los Andes“ soll es schöner, bergiger, bewaldet sein.
Wir entscheiden uns für eine Abkürzung. Zwar rechnen wir damit, dass die Abkürzung nicht asphaltiert ist. Als es aber nach einer Abzweigung durch ein Gatter geht, sind wir etwas irritiert. Was das Schild „Ruta intransitable“ heißt, das wissen wir nicht oder wollen es vielleicht in diesem Moment auch nicht wissen.
Der Dicke und wir sind allein auf diesem recht breiten Weg, außer uns niemand in Sicht, keine Häuser, nur Natur. Die Landschaft ist herrlich, nach vielen Kilometern auf ebener Strecke erfrischt sich unser Auge an den ersten Hügeln der Anden. Hier ist alles trocken und sandig, die Sträucher sind maximal kniehoch. Wie gemacht für unseren Dicken.
Mit der Zeit kommt uns das alles aber irgendwie komisch vor. So allein… so wenig Spuren. Laut beiden Navis sind wir richtig, also weiter. Bis, ja bis der Weg gesperrt ist. Ne, jetzt umdrehen? Halt, hier gibt es auch ein Gatter. Die Kette lässt sich öffnen und wir sind durch. Weiter gehts. Bei der nächsten Sperrung gibt es wieder ein Gatter.
Dann wird es noch bergiger, der Weg schmaler, erste Aussicht auf den Vulkan...geil. Und es passiert, womit wir im Leben nicht gerechnet hätten. Dort, wo der Weg super eng ist, stehen drei große, stattliche Bäume. Die einzigen auf der gesamten Strecke. Aber wegen der tief hängenden Äste müssen wir fast umdrehen. Gott sei Dank nur fast. Gerade noch kommen wir unten durch.
Der Weg nach Bariloche ist langweiliger als erwartet. Die Strasse schnurgerade, kein Netz (Telefon und Internet), keine Tiere, keine Hügel. Keine Tankstellen. Nicht aufregend. Wir ändern den Kurs: Richtung Vulkan Lanin bei „Junín de los Andes“ soll es schöner, bergiger, bewaldet sein.
Wir entscheiden uns für eine Abkürzung. Zwar rechnen wir damit, dass die Abkürzung nicht asphaltiert ist. Als es aber nach einer Abzweigung durch ein Gatter geht, sind wir etwas irritiert. Was das Schild „Ruta intransitable“ heißt, das wissen wir nicht oder wollen es vielleicht in diesem Moment auch nicht wissen.
Der Dicke und wir sind allein auf diesem recht breiten Weg, außer uns niemand in Sicht, keine Häuser, nur Natur. Die Landschaft ist herrlich, nach vielen Kilometern auf ebener Strecke erfrischt sich unser Auge an den ersten Hügeln der Anden. Hier ist alles trocken und sandig, die Sträucher sind maximal kniehoch. Wie gemacht für unseren Dicken.
Mit der Zeit kommt uns das alles aber irgendwie komisch vor. So allein… so wenig Spuren. Laut beiden Navis sind wir richtig, also weiter. Bis, ja bis der Weg gesperrt ist. Ne, jetzt umdrehen? Halt, hier gibt es auch ein Gatter. Die Kette lässt sich öffnen und wir sind durch. Weiter gehts. Bei der nächsten Sperrung gibt es wieder ein Gatter.
Dann wird es noch bergiger, der Weg schmaler, erste Aussicht auf den Vulkan...geil. Und es passiert, womit wir im Leben nicht gerechnet hätten. Dort, wo der Weg super eng ist, stehen drei große, stattliche Bäume. Die einzigen auf der gesamten Strecke. Aber wegen der tief hängenden Äste müssen wir fast umdrehen. Gott sei Dank nur fast. Gerade noch kommen wir unten durch.
Wenige Kilometer weiter stehen wir wieder an einer asphaltierten Hauptstraße. Wieder das Schild „Ruta Intransitable“, diesmal sagt es uns mehr und wir machen ein Bild. Laut Übersetzungsprogramm bedeutet das unbefahrbar oder unpassierbar - egal… wir sind ja schon durch. Und schön wars.
Auf den dicken Ast, der am Zielort noch zwischen Klima- und Solaranlage klemmt, setzt sich in „Junin de los Andes“ ein Raubvogel. Leider gibt es kein Bild davon...er war etwas scheu.
Jedenfalls sind wir nach einer fast ruhigen Nacht hinter der Tankstelle mit WiFi, also Internet für uns, morgens ganz früh raus, um schöne Bilder vom Vulkan für unseren Weihnachtsgruss zu machen. Hier noch einige der Schüsse....auch davon, wie Thomas`Schuhe hinterher aussahen.
Auf den dicken Ast, der am Zielort noch zwischen Klima- und Solaranlage klemmt, setzt sich in „Junin de los Andes“ ein Raubvogel. Leider gibt es kein Bild davon...er war etwas scheu.
Jedenfalls sind wir nach einer fast ruhigen Nacht hinter der Tankstelle mit WiFi, also Internet für uns, morgens ganz früh raus, um schöne Bilder vom Vulkan für unseren Weihnachtsgruss zu machen. Hier noch einige der Schüsse....auch davon, wie Thomas`Schuhe hinterher aussahen.
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