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​wir verkaufen nichts....
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Pisten, Pisten, Pisten....

Langsam geht es über die offroad - Strecken, die irgendwann zu ekeligen ripio - Wellblech - Pisten werden. Die Landschaft ist wieder ganz groß und doch ganz anders.

​Wir fahren durch ein tiefes Tal, später durch eine Gegend, die sehr an die Schweiz erinnert.
​Erst als wir feststellen, dass die Kühlertemperatur außergewöhnlich hoch ist, merken wir, dass wir von ca. 2.000 m schon wieder auf 3.400 m Höhe geklettert sind.

​Also nicht außergewöhnlich hoch sondern völlig normal.
Bild

Schlaflose Nacht beim Ortsfest von Piscobamba...

Als wir am frühen Abend auf der Suche nach einem Stellplatz für die Nacht sind, stehen wir im Ort Piscobamba plötzlich vor einer Straßensperre.

​Hier scheint ein großes Ortsfest zu sein, jedenfalls ist kein Durchkommen. Notgedrungen parken wir vor der Absperrung, essen und krabbeln in Bett.
Dass kurz darauf laute, anstrengende Musik beginnt und viele vorbei gehenden Leute sich im Detail unser Auto begucken, besprechen und sogar beklopfen müssen, haben wir nicht erwartet.

​Erst gegen 5.00 Uhr morgens wird es langsam ruhig.

Über die Cordillera Blanca durch den "Tunel Punta Olimpica" mit 4.735 m der höchste der Welt.

über die Cordillera Blanca:

Entsprechend unfit sind wir am Morgen und entscheiden deshalb, deutlich weniger zu fahren und den Tag entspannter anzugehen, bevor es dann einen Tag später als geplant in die Berge der Cordillera Blanca geht.

​Manchmal können wir schon aus der Entfernung einen Blick 
auf einen der schnee- und gletscherbedeckten Berge erhaschen. Wir wollen mitten durch die Cordillera fahren. 
Bei dieser Strecke geht es bis auf 4.736 m Höhe durch den höchsten Straßentunnel der Welt, den „Tunel Punta Olimpica“. Der Tunnel wurde 2013 eröffnet und ist 1.384 m lang.

Der Straßenname Punta Olimpica wurde übrigens zu Ehren eines Sieges der peruanischen Fußballmannschaft bei den olympischen Spielen in Berlin vergeben. 4:2 gegen Österreich, das machte ganz Peru glücklich. (Wikipedia)

Sonne und blauer Himmel...

Wir haben jetzt in der Trockenzeit Traumwetter und auch bei der Anfahrt zu den weißen Riesen mitten in den Tropen glänzen diese sonnenbeschienen vor tiefem Blau.

​Langsam geht es in die Höhe.
Immer wieder halten wir, um Fotos zu machen. Thomas ist mutig: die Drohne wird gestartet. Erst eine Runde ums Auto und dann fährt Chris und die Drohne folgt uns, gesteuert von Thomas vom Beifahrersitz aus. Das klingt deutlich einfacher, als es ist!   ​

Spaziergang...

Das Wort Ehrfurcht fällt Chris bei diesen Ausblicken ein. Ihr Auge ist wieder ok. Die letzten Meter dann unzählige Serpentinen, bevor wir an einer Lagune stehen.

​Von dort wird ein kleiner Spaziergang zum Refugio empfohlen. 
​Unterwegs treffen wir eine Familie mit 
zwei kleinen Kids und zwei Fahrradfahrer, die den gesamten Loop (rund um die Cordillera) fahren und ziemlich stolz sind.

​Der Tunnel selbst beeindruckt durch
 viele herunterhängende Eiszapfen, die zum Teil vom Dicken regelrecht abrasiert werden.

Berge...

Auf der anderen Seite des Tunnels ist die Landschaft nicht weniger spektakulär. Man sieht den höchsten Berg Perus im Sonnenlicht und unter Schnee und Eis glänzen.
Wieder unten lesen wir eine Empfehlung von super Burgern - und, wer kann da schon widerstehen?
Bild

und gleich noch ein Höhepunkt...

Trotz asphaltierter Straße kommen wir nicht schnell voran und müssen in einem kleinen Ort in einer Seitenstraße übernachten. Thomas ist so müde, dass er gleich ins Bett geht. Es geht ihm nicht gut, Chris macht sich große Sorgen. Völlig umsonst, am Morgen ist Thomas wieder top fit.

Er will den Dicken von den Lehmkrusten befreien und waschen lassen. Dabei springt er mit den Waschenden ums Auto herum und spritzt mit großer Freude hier und da.

​Und so hat auch die Truppe der Waschenden große Freude an der Arbeit und würde am liebsten den Dicken von innen noch wienern.
Dann erfahren wir per whatsapp von Andrea, dass eine besonders spektakuläre Strecke noch vor uns liegt. Bisher hatten wir nur am Rande vom „Cañon del pato“, der Entenschlucht gehört. Aber unser geplanter Weg über die PN3 führt direkt hindurch. Unglaublich, diese Strecke. Durch ein enges, spektakuläres, tiefes Tal mit 38 schmalen, einspurigen Tunneln führt die Straße. Vor fast jedem Tunnel ein Schild mit dem Hinweis: „Toque claxon“ - Hupe betätigen. Das lohnt. Einmal hupt ein entgegenkommender Bus zu spät - und schon stehen wir ihm gegenüber. Mitten im Tunnel. Zurückfahren will hier keiner. Die Tunnel sind einfach in den Berg gehauen. Nix beleuchtet, Notausgänge, Belüftung oder so was.

Und jetzt? Wer fährt zurück?

Der Busfahrer hupt und hupt und hupt. Thomas könnte - auch wenn er wollte - nicht zurück. Hinter ihm steht ein Auto, dessen Fahrer auch nicht zurück fahren will.

​Demonstrativ macht Thomas das Licht und den Motor aus. So können wir klar machen, dass wir Zeit haben. Irgendwann gibt der Busfahrer nach und fährt wider Willen und gar nicht souverän rückwärts.
Unterwegs fällt links des Weges Wasser fast 100 m die Wand herunter, ein kurzer Drohnenflug zeigt, dass die von der Strasse nicht einsehbaren oberen Teile des Wasserfalls weitere mehrere 100 m ausmachen, leider mag die Drohne nicht bis ganz oben, zu schlechtes GPS Signal-

​Thomas steht ja mit der Steuerung im schmalen Canyon.

Ungefähr hier beginnt der
​Cañon del Pato:


weiter in Richtung Küste....

Der Canyon läuft fliessend aus in ein sehr fruchtbares Tal. All das, was in Deutschland gerne antizyklisch gegessen wird, wird hier rund ums Jahr angebaut.

​Als wir viele Tomatenernter bei der Mittagspause sehen, steigen wir aus, um welche zu kaufen. Der Chef guckt Chris irritiert an - „ihr wollt ROTE Tomaten?“ Sie bekommt fast zwei Kilo,
aber er will nichts dafür. ​Gar nichts.

Irritiert aber freudig steigt sie wieder ins Auto.

​Wie gerne hätten wir Mangos, Paprika oder Maracujas (unendliche Reihen der leckeren Rankfrüchte passieren wir) gekauft, die auch hier wachsen. Aber einen Stand oder Erntende haben wir nicht gesehen.

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