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​wir verkaufen nichts....
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wieder auf der Panamericana...

Am Ende des Tals, des Canon del Pato, wenige Kilometer vom Pazifik entfernt, biegen wir auf die Panamericana ein. Sie ist, wie auch im Süden, keine schöne Straße. Lange, schwer beladene Trucks, PKW, Transporter und dazwischen noch die dreirädrigen, für Peru typischen Mototaxis. Rechts und links viel Müll, in den Orten Restaurants und Verkaufsstände.
Vorteil: asphaltiert und manchmal vierspurig. Man kommt schnell voran. Weiterer Vorteil: allein bei den Worten „Peru“ und „Pazifik“ läuft uns das Wasser im Mund zusammen. „Ceviche“ gibt es hier. Wir essen direkt am Straßenrand der Panamericana. Wie immer: lecker! Das wird hoffentlich in den nächsten Tagen mehrfach auf dem Speiseplan stehen.

Trujillo:

Hier, an der Küste im Norden Perus, wird von vielen abgeraten, frei zu übernachten. Auch wir wollen unser Glück nicht herausfordern. Deshalb folgen wir im nächsten Ort Trujillo einer Empfehlung von Andrea und Uwe und fahren auf einen bewachten Platz.

​Campingplatz kann man dazu nicht sagen. Wir sind die einzigen Gäste. Eigentlich wird dieses Grundstück und der große überdachte, aber offene Raum für Großveranstaltungen wie Geburtstage, Hochzeitsfeiern etc. gebucht.
Freundlich werden wir aufgenommen, hinter uns das hohe Tor geschlossen. Drei große, frei laufende Hunde sollen hier wohl auf alles aufpassen.
​
Im Taxi fahren wir ins Zentrum und sehen uns einige Gebäude aus der Kolonialzeit, Kirchen u.a an.

​Es gibt nur wenige, wirklich sehenswerte Städte in Peru, so unsere Meinung. Trujillo gehört - trotz seiner alten Gebäude - nicht dazu.

Chan Chan und
Huacas del Sol y de la Luna​
​

Zu den Pyramiden des Mondes und der Sonne laufen wir, aber eine Faszinazion stellt sich selbst beim Besuch des Weltkulturerbes Chan Chan nicht ein.

Das sind die Reste der Stadt und der Lehmpyramiden, die von den Mochica im 9. Jh. n. Chr. begonnen wurden. Während seiner Blütezeit im 14. Jh. sollen zwischen 60.000 und 100.000 Menschen hier gelebt haben. 
Die Inka plünderten die Stadt, das und die spätere Ausbeutung der Spanier mag die Ursache sein, dass nicht viel erhalten wurde. Einige Gefäße und Schmuckstücke wurden ausgegraben.

Wir haben aber den Eindruck, dass man entweder nicht viel weiß über das Leben damals oder nicht in der Lage ist, es ansprechend zu präsentieren.

Lambayeque

Ganz anders geht es uns weiter nördlich, in Lambayeque. Das „Museo Nacional Tumbas Reales de Sipán“ hat den Ruf, das beste Museum Perus zu sein. Wir übernachten wenige Meter entfernt auf dem Vorplatz eines Hotels und
lassen uns am folgenden Morgen faszinieren. Schmuckstücke aus dem Grab des Herrschers von Sipán und viele Fundstücke aus der Moche - Kultur werden hier ausgestellt.

Los Organos - ganz im Nordwesten Perus...

Der Besuch hat sich wirklich gelohnt. Aber kurze Zeit später sitzen wir wieder im Dicken und es geht weiter auf der Panamericana gen Norden.

Die nun folgende Strecke ist langatmig, langweilig, wüstig und müllig. Wir hören permanent Geräusche vom Dicken, die neu, die lauter, die anders sind, als bisher. Ob es stimmt oder wir uns vor lauter Sorgen da in etwas reinsteigern?

Wie auch immer - pünktlich zum Sonnenuntergang parkt Thomas den Dicken an der Strandpromenade des kleinen Ortes Los Organos.

Den haben wir uns ganz anders 

vorgestellt. Netter, freundlicher, moderner.

​Aber nach einer ruhigen Nacht - wir waren nach den vielen Kilometern beide total platt - sieht der Ort gleich viel freundlicher aus. Er ist immer noch nicht modern. Aber am Strand sieht man viele Pelikane und große Wasserschildkröten. Der Ort und selbst der Strand sind - für peruanische Verhältnisse - sehr sauber. Wir bleiben ganz spontan einfach hier, gehen am Strand spazieren, Thomas schwimmt mit den Pelikanen und Wasserschildkröten um die Wette und wir bewundern, wie auf dem Landungssteg die Pelikane nah bei den Menschen nach Fischabfällen der Fischer gierig schnappen.

SwissWassi...

Jetzt sind es nur noch ca. 70 km bis zum bekannten Stellplatz Swisswassi (einer DER Treffpunkte aller Overlander) und weitere 70 km bis zur Grenze. Ein paar Tage für Wäsche waschen, putzen, baden und erholen brauchen wir jetzt.

Wir sind tatsächlich die einzigen Gäste auf dem bekannten Platz und können uns mit Blick aufs Meer stellen. Die riesige Samsung Waschmaschine läuft sofort an und wir genießen ein Bier in der Hängematte.
Dann kommen die nächsten Gäste: erst ein junges, französisches Pärchen mit einem 48 Jahre alten VW Bus, dann ein kolumbianisch-englisches Paar mit zwei kleinen Mädchen in einem Sprinter. Am nächsten Tag gesellt sich noch ein amerikanisch-kolumbianisches Paar mit zwei Hunden dazu.

​Eine gemischte Truppe, die zusammen viel Spaß und sich viel zu erzählen hat. Vor allem die beiden gemeinsamen Abende am Lagerfeuer werden uns in Erinnerung bleiben.

Swisswassi liegt an der westlichsten Ecke Südamerikas...

Abschied von Peru...

Tatsächlich wird es bei der einen Stunde Hängematte bleiben. Am nächsten und übernächsten Tag ist der Himmel stark bedeckt, die Temperaturen eher frisch. Nicht einmal unsere Wäsche trocknet richtig. 

​Das ist blöd, weil die anderen natürlich auch Wäsche haben und die Leinen sehr beschränkt sind. Gott sei Dank haben wir eine eigene Leine dabei, die wir dann aufhängen. 
Es ist nett hier, aber nach zwei Nächten verlassen alle Swisswassi wieder. Wir beide fahren 24 km weiter zu einem empfohlenen Stellplatz.

Der hat aber, wie sich herausstellt, nichts außer schnellem Internet. Das nutzen wir, um Berichte hochzuladen.

​Jetzt sind es nur noch ca. 50 km bis zur Grenze. Es wird Zeit, uns von Peru zu verabschieden.

Nacht an der Grenze...

Inzwischen haben sich die indigenen Protestführer mit der Regierung in Ecuador geeinigt.

​Straßenblockaden und Proteste sind beendet, Diesel ist 

unfassbar billig geblieben und wir können unbesorgt die Weiterreise in Angriff nehmen. 
Nun sind es nur noch wenige Kilometer bis zur Grenze. Dort plumpsen einige Wackersteine - wir sind sehr erleichtert, dass wir unseren geliebten Dicken rechtzeitig aus Peru herausfahren und alle Papiere akzeptiert werden.

Dazu eine ruhige Nacht auf dem Parkplatz der Grenzanlage, bevor wir offiziell in Ecuador einreisen.

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